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1. Leitfaden der Bayerischen Geschichte für höhere Lehranstalten - S. 37

1908 - Bamberg : Buchner
Bayern unter Wilhelm Iv. 150850. 37 Die Franziskaner und Dominikaner hatten im 13. Jahrhundert in Kirchen- und Klosterbauten den gotischen Stil in Bayern eingefhrt. Bald wurden die Städte zu Heimen der bildenden Kunst- ihre Jnger fanden dort Mcene in Mitgliedern des Frstenhauses, in reichen Brgern, in den Klstern. Neben den Kirchen entstanden Rathuser, Brgert, Patrizierwohnungen. 1275 begann der Bau des prchtigen Domes zu Regens-brg, der freilich erst im 19. Jahrhundert durch König Ludwig I. vollendet wurde; im 15. Jahrhundert wurde die Martinskirche in Landshut (mit dem hchsten Turm Bayerns) und die Frauenkirche in Mnchen er-richtet. Um die Vergrerung und Verschnerung der Residenzstadt er-warb sich Ludwig der Bayer besondere Verdienste- in seine Seit gehren der Rite Hos" und die Peterskirche1). Regensburg, Landshut und Mnchen waren die Mittelpunkte einer fortschreitenden Plastik, die in der inneren und ueren Ausschmckung der Kirchen, in Grabmlern und Holzskulpturen Bemerkenswertes leistete. Wandmalereien zierten kirchliche und profanbauten- dazu schufen die Knstler zahlreiche Rltargemlde und bemalte Fenster. Die Russtattung der Bcher durch Miniaturmalerei nahm ihren Fortgang und erfuhr durch den Holzschnitt eine Bereicherung. Einen guten Einblick in das, was Kunst und besonders Kunstgewerbe in Stadt und Land zu jener Seit hervorbrachten, gewhren die Sammlungen des llationalmuseums zu Ittnchen. Y. Der azer. Jerriiorialstaat is zur Auflsung desrews ls. \7. Bayern unter Wilhelm Iv. H50850. Wilhelm Iv. hatte gleich im Rnfange seiner Regierung mit groen Schwierigkeiten zu kmpfen. Sein Bruder Ludwig wollte ihm trotz des primogeniturgesetzes die Regierung nicht allein berlassen und die Land-stnde von deren Entstehung Rbschn. 20 die Rede sein wird suchten ihre Rechte auf Kosten der herzoglichen Gewalt zu erweitern. Erst als sich der Herzog zur gemeinschaftlichen Regierung mit Ludwig*) entschlossen hatte, gelang es ihm mit Hilfe seines Rates Leonhard von Eck die Macht-gelste des Rdels einzudmmen. !) fluch die Klosterkirche zu (Ettal. 2) Dieser nahm seinen Sitz zu Landshut; er blieb unvermhlt und starb 1545.
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