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1. Lehrbuch der bayerischen Geschichte - S. 125

1888 - Erlangen : Deichert
125 Minister Preuens Otto von Bismarck dahin gebracht, mit Preu-en vereint den Streit zu lsen. Beide setzten bei dem Bunde statt einer Okkupation der Herzogtmer eine Exekution des Bundes gegen Christian Ix. durch, womit derselbe als Landesfrst in den Herzogtmern thatschlich anerkannt war. So rckten denn die Bundestruppen in Holstein ein. Als nun aber die bei-den Mchte bei dem Bunde wiederholt einen Antrag stellten, welcher die Anerkennung Christians Ix. in sich schlo und der Bund diesen Antrag verwarf, da erklrten die Gromchte, sie wrden von nun an in der Sache der Herzogtmer nach eigenem Ermessen verfahren. Maximilian war, obwohl seine geschwchte Gesundheit eine Erholung notwendig machte, auf den Wunsch seiner Hauptstadt von einem Aufenthalte in Italien nach Mnchen zurckgekehrt, um mit dem Gewichte seines Ansehens fr die nationale Sache der Herzogtmer einzutreten. Aber den beiden Gromchten gegen-ber waren die Versuche des bayerischen Gesandten am Bundes-tage, dem Rechte zum Siege zu verhelfen, vergeblich. Verdeutsche Bund war thatschlich auer Wirksamkeit gesetzt. Bald kam es zu seiner vlligen Auflsung, die indes der König nicht mehr er-lebte. Maximilian starb unerwartet am 10. Mrz 1864. Schleswig-Holstein beschftigte seinen Geist bis in seine letzte kurze Krankheit hinein. Mit ihm starb einer der hochsinnigsten und gewissenhaftesten Fürsten, die Bayern nud Deutschland gehabt hat. Ihm folgte in der Herrschaft sein Sohn Ludwig Ii. Viii. atjmt und das deutsche Reich. 47 Ludwig Ii. 1864-1886. In einer Zeit, wo die Verfassung Deutschlands aus den Fugen ging und von den Staaten die einen ihr Ende fanden,
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