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1. Hellas - S. 197

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
Die Grndung der Colonieen. 197 E' phesos wurde in der spteren Zeit die erste Handelsstadt Kleinasiens <f. 16). Der Wein von C h i o s galt im Alterthum fr den besten griechischen Wein. Die dorischen Colonieen umsassten das westliche Karien und waren jnger als die olischen und ionischen Colonieen. 6 Städte bildeten ihren Bund: 3 auf der Insel Rhodos, Kos auf der gleichnamigen Insel und Halikarnassos und Knidos auf dem Festlande. Rhodos wurde besonders bedeutend nach der Zeit Alexanders des Groen. Halikarnassos wurde nach seiner Unterwerfung unter die Perser durch seine frstliche Familie berhmt, welche unter persischer Botmigkeit ganz Karien beherrschte. - Auf der Insel Kos war der berhmteste Tempel des Asklepios und hier war auch der berhmte griechische Arzt Hippokrtes geboren. 2. An der Nordkste Kleinasiens: Diese Colonieen am Pontos Euxeiuos hatten meist rohe und kriege-Tische Vlkerschaften zu Nachbarn; die Griechen verwandelten aber bald -alles Land in ihrer Umgebung in blhende Grten. Daher kommt der Name des Pontos Euxeinos des gastlichen Meeres", welches frher das uuwirthliche (axeinos) hie.stdte: Herakleia, Sinpe u. s. w. In Kappadokieu lag die Stadt Kerasnnt, von der die kurz vor Christi Ge-bnrt nach Italien verpflanzte Kirsche ihren Namen erhielt. Der ganze Pontos Euxeinos war von griechischen Pflanzstdten wie von einem reichen Kranze umgeben. 3. In Thrakien: Byzanz, A^bdera, Stagkra, Olynth und Potida. Byzanz war in der ltesten Zeit durch seinen Fischhandel berhmt, denn es liegt an einer sehr fischreichen Stelle des Meeres und zwar auf der europischen Seite des Bsporos (gegenber lag Chalkedon). Byganz war von Megra aus ge-grndet. Es wurde zweimal zerstrt: 500 v. Chr. von den Persern unter Dareios I. und 196 n. Chr. von den Rmern. Im Verlaufe der Geschichte wurde es 29 mal belagert und 8 mal erobert. Im 4ten Jahrhundert n. Chr. wurde es von Constantin dem Groen zur Hauptstadt des rmischen Reiches gemacht und Constantinopel genannt. Abdera auf der febfste von Thrakien war durch die Einfalt seiner Be-wohner so verschrieen, wie bei uns das schsische Schild. 4. Ans den Inseln des agischen Meeres: Die Kykladen, theils von Jonern, theils von Doriern bevlkert. Euba erhielt viele jonische Colonisten. Kreta und gina erhielten nach der Rckkehr der Herakliden do-tische Einwanderer. gina erhob sich durch seinen ausgebreiteten Handel zu groer Macht und zu Reichthum und erweckte dadurch frh die Eifersucht der Athener. Die Inseln Lemnos, Thaso s und Samothrake im Norden des gischen Meeres behielten lange Zeit ihre alten pelasgischen Einwohner, bei denen sich seiner Zeit Phnizier und auch gypter niedergelassen hatten. Diese Inseln waren der Sitz einer uralten, dem spteren griechischen Glauben fremden Religion, welche von Priestern als Geheimlehre denen mitgetheilt wurden, die besondere Weihen dazu er-halten hatten. Diese Geheimlehren wurden namentlich auf Samothrake gepflegt und hatten nach dem heroischen Zeitalter auf die religisen Vorstellungen der Griechen einen gewissen Einfluss. Thasos war auerdem auch durch seine Goldbergwerke berhmt. 3. Aus der Kste von Asrika: Kyrene, im 7. Jahrhundert von der kleinen Kykladen-Jnsel Thera aus gegrndet. Anfangs wurde Kyrene von Knigen aus dem Geschlechte des Stif-ters Battos regiert (s. 28,A. 5), spter wurde es eine Demokratie. Die Stadt
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