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1. Hellas - S. 221

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
Die Tyrannen. 221 knpfte er Bndnisse an und verschaffte sich und Athen eine hohe Machtstellung. Die Stadt, deren -Burg zu Solons Zeit noch einfache Holz-tempel hatte und mit gewaltigen Kyklopen-Mauern umgeben war, der-schnerte er durch Bauten, so begann er den Bau des gewaltigen Zeus-tempels, welchen in spteren Jahrhunderten die Rmer vollendeten, auch legte er die groartigen Wasserleitungen an, welche noch heute bestehen. Die Formen und Gesetze der Solonischen Verfassung lie er bestehen und bezeigte derselben so groe Achtung, dass er einst, eines Mordes beschuldigt, vor dem Areipagos erschien, während der Anklger ausblieb. Die Peifistratiden. Nach des Peisistrtos Tode folgten ihm seine Shne Hippl as und 527 Hipparchos in der Herrschaft nach. Sie regierten ganz in seinem Sinne v.chr. weiter und frderten gleich dem Vater Kunst und Wissenschaft. So lie Hipparchos an den Straen und Wegen Hermen errichten mit Lehren einfacher Lebensweisheit. Hipparchos aber liebte auch rauschende Vergngungen und Schwelgerei. Diese Neigung veranlasste eine Verschwrung. Ein junger Athener, Harmodios, hatte ihn zurechtgewiesen bei einem Gelage, und Hipparch erlaubte nun dessen Schwester nicht, bei den Panatheueu unter den Korbtrgerinnen zu erscheinen. Da verschworen sich Harmdios und sein Freund Aristogeiton mit noch einigen wenigen anderen Athe-ne n zum Untergang der Peifistratiden. Beim Feste der Panathenen wurde Hipparchos ermordet. Als 514 Htppt'tts den Tod seines Bruders vernahm, hie er alle Athener die0, ^r' Waffen niederlegen und ihm nach der Volksversammlung folgen, was das Volk arglos that, da man in derselben unbewaffnet erscheinen musste. Alle, die nun noch verborgene Waffen bei sich hatten, lie Hippias festnehmen und hinrichten. Harmdios war gleich von der Leibwache getdtet worden, Aristogeiton wurde festgenommen und gab auf der Folter Freunde des Hippias, um dessen An-hang zu verderben, als Mitverschworene an. Aristogeiton's Braut Le n a soll sich die Zunge abgebissen haben, damit sie nichts verrathen knne. Sie erhielt spter ein Denkmal auf der Burg, eine Lwin ohne Zunge. Auch Harm odios und Aristo-geiton erhielten spter nach Hippias Vertreibung Statuen von Erz gesetzt, und ein Loblied auf sie wurde in allen Zeiten als Tischlied bei Gelagen von den Mnnern gesungen Von der Zeit an regierte Hippias mit groer Hrte. Nun wuss-teu sich die Alkrnouiden die Hlse Sparta's zu verschaffen. Sie wa-ren durch die Peifistratiden wieder aus Athen vertrieben worden und ge-wannen jetzt das Orakel von Delphi fr ihre Zwecke. 548 v. Chr. war der Tempel zu Delphi abgebrannt. Es wurden von allen Seiten Gelder eingeschickt zu einem Neubau, mit dessen Ausfhrung sich die Alkmoniven von dem Amphiktyonenbund beauftragen lieen. Aus ihrem eigenen Vermgen errichteten sie die Vorderseite aus panschem Marmor. Da forderte das Orakel die Spartaner, so oft sie sich nach Delphi wandten, nach dem Wunsche der Alkmoniden, auf, den Athenern zur Wiedererlangung der Freiheit zu verhelfen. Die Spartaner sandten denn auch ihren König Kleomenes zur Vertreibung der Peisistratiden nach Athen und Hip- 510 Pias warb auf der Burg eingeschlossen. Hier htte er sich zwar noch lange v. Chr. zu halten vermocht, aber seine Kinder, welche er nach Persien flchten wollte, geriethen in die Hnde der Feinde, und er erhielt sie nur ausgelte-
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