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1. Hellas - S. 243

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
Der dritte Perserkrieg. 243 Ferres sah vom Lande aus der Seeschlacht mit zu. Er sa auf einem gol-^nd hatte viele Schreiber um sich, welche aufzeichneten, was in der Schlacht geschah. Am tapfersten auf persischer Seite benahm sich die Frstin Arte-misia nnt ihren 5 Schiffen. Sie selbst wurde von einem athenischen Schiffe verfolgt da wandte sie sich pltzlich nach einem anderen karischen Schiffe und bohrte dasselbe m den Grund Nun lie das athenische Schiff von der Verfolgung ab, denn man hielt auf demselben das Schiff der Artemisia fr ein m den Griechen bergegangenes. Xerxes aber welcher den Vorfall mit angesehen hatte, glaubte, Artemisia habe em griechisches Schiff vernichtet, und brach in den Ausruf aus: heute fechten die Manner wie bte Weiber und die Weiber wie die Männer! Als die Schlacht fr feine Leiber"11"" ^ r 3u ^en fam' ^raufte Xerxes fein Haar und zerri Mit dem einbrechenden Abende war das Meer mit Schiffstrmmern und mit Leichen der Perser bedeckt. Wohl hatten auch die Griechen an 40 Schiffe eingebt, aber von der persischen Flotte waren der 200 Schiffe vernichtet, der Rest derselben zerstreute sich aus Furcht vor der von dem Groknige (so wurde der König von Persien genannt) angedrohten Strafe Sepi Die meisten entflohen nach dem Hellespont. So hatten die Griechen m der Schlacht bei Salamis am 20. September einen glnzenden ' Sieg erfochten. Sie berlegten nun erst, ob sie den persischen Schiffen zu-vorkommen und die Schiffbrcke am Hellespont zerstren sollten; Themistokles aber htelt es fr besser, dass man das Heer des Xerxes ruhig aus Griechen-land abztehen lasse, und nahm wieder zur List seine Zuflucht. Er schickte semen treuen Sklaven heimlich an Xerxes und lie ihm sagen Themistokles, welcher dem Könige wohl wolle, habe die Hellenen abgehalten, die Brcke am Hellespont abzuschlagen, Xerxes mge dies schleunigst benutzen. Xerxes, welcher bisher nur von Siegen getrumt hatte, konnte die eine Niederlage nicht ertragen und gerieth sogleich in Furcht um seine eigene Person. Er lie sich daher gern von seinem Kriegsrath einreden, mit der Einscherung Athens sei ja der Zweck seines Zuges erfllt, und bergab dem Mar dontos den Oberbefehl der 300,000 Mann, den Kern des Heeres, die in Thessalien berwintern und Griechenland vollends erobern sollten, während er mit dem Reste des Landheeres, die Ehrensulen des Harmdios und des Aristogeiton als Siegeszeichen mit sich schleppend, eiligst nach dem Hellespont aufbrach. Seine Truppen mussten unterwegs durch Hunger und Krankheiten viel leiden, so dass sie oft von Gras und Bannt' rtnden lebten. Dte meisten von ihnen starben. Zu Sestos hatte der Sturm dte Brucken zum Thetl zerstrt, und das Heer musste mhsam bergest werden. So kehrte Xerxes als Flchtling in sein Reich zurck ,, -r Die siegreichen Griechen kamen auf dem Jsthmos zusammen wegen der Ver-theilung der Beute. Die Gotter erhielten kostbare Weihgeschenke. Als aber weaen der Jretsvermimg bera hschlagt wurde, fand sich, dass Jeder sich selbst den ersten Preis, den Preis der Tapferkeit, zuerkannte, einen zweiten Preis, den Preis der Klugheit und Geschicklichkeit, aber erhielt einstimmig Themistokles. Und als dieser bald darauf nach Sparta kam, erhielt er den schnsten Wagen der Stadt mm Ge-tourde von 300 Jnglingen bis an die Grenzen zurckgeleitet, wa noch keinem Fremden vor ihm m Sparta geschehen war. Bei dem nchsten Olymvi? este wurde mehr nach dem Sieger von Salamis, dem Enetter Gr?ech n-lands, gesehen als nach den Wettkmpfern. riecpen- Die Schlacht bei Plataa. die p-rsisch- Ntte dt- griechisch- Stifte verlassen hatte, lehrten die Athener In ihre 'Statt zurck und richteten sich nothdrftig wie- mirv* bcs Jahres schickte Mardonws den makedontschen Kontg Alexandros I. mit Friedensanerbietnngen nach Athen. 16 *
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