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1. Hellas - S. 263

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
Das Ende des peloponnesischen Krieges. 263 Festspiele und Opfer widmete. Seine edle Mutter in Sparta fragte bei der Nachricht wnes Todes, tote sich ihr Sohn gehalten habe, und als man ihr sagte, von allen Lakedamoniern am besten", da erwiederte sie mit wrdevoller Bescheidenheit, ihr bohlt sei zwar tapfer gewesen, aber Sparta habe viele Männer, die noch tapfrer seien. Die Ephoren belobten sie ffentlich wegen dieses Benehmens 49. Das Ende des peloponnesischen Krieges. Vernderung der Sitten. Wiederausbruch der Feindseligkeiten. Krieg zwischen Argos und Sparta. Rstung derjlthener gegen Sicilien. Alkibides wird von der ^^^nt. Der Krieg auf foicilien. Alkibides in Sparta. Alkibides mit den Athenern ausgeshnt. Alkibdes aufs neue abgesetzt. Die Schlacht bei den arginusischen ^uieln- Die Schlacht bei Agospotams. Lysandros und der Fall Athens. Nheres der Alkibides und Lysandros- Vernderung der Sitten. , bittender Griechen vernderten sich ungemein durch den peloponnesischen Kneg. -namentlich erlitt die Brgerschaft Athens eine groe Umwandlung. Viele Hauser, in denen alte Zucht und Sitte sich erhalten hatten, waren schon zu Grunde gegangen, und fiele Brger, welche durch die Kriegsverhltnisse aus ihren gewohn-herausgerissen waren, hatten sich an ein miggngerisches und leichtfertige ^.eben gewohnt, so dass sie, anstatt ihr Handwerk zu betreiben, es vor-zogen, sich tn den Volksversammlungen herumzutreiben und der Dinge zu urtheilen, die sie nicht genugsam verstanden. Dadurch lieen sie sich leicht von ehrgeizigen Red-nern zu nnverstndigen Staatshandlungen hinreien. Diese Redner schmeichelten dann wieder dem Volke und lieen sich ihrerseits von den Launen desselben beherrschen, um es sur ihre Absicht zu gewinnen, welche meistens nur die war, eine Rolle zu spielen, ihren persnlichen Ehrgeiz zu befriedigen. Whrend frher alle ra ^r at rgemeinsamen Boden der Vaterlandsliebe standen, bildeten sich setzt politische (staatliche) Genossenschaften, Hetrieen (Verbindungen) genannt. Die zu einer Hetrie Gehrenden hingen derselben unbedingt an, so t>as ihnen die Ansicht ihrer Partei der Vaterland und Familienbande ging. Wiederausbruch der Feindseligkeiten. Der Ehrgeiz eines jungen Atheners veranlasste bald den Wiederausbruch des^ Krieges. Es begann nmlich jetzt der junge Alkibides, s. A. 1, sich in die Staatsgeschfte zu mischen. Alkibides war gegen den Frieden, weil derselbe ohne sein Zuthun durch ^ermittemng des Nikias abgeschlossen worden war, obgleich er glaubte, die Spartaner hatten ch an ihn wenden sollen, da er von seinem Grovater her Gastfreund der hufthatte161' mar Utlb fcie befangenen von Sphakteria mit Freundlichkeiten der- Durch eine plumpe List brachte es Alkibides dahin, dass die Athener nut den den Spartanern von je her feindlich gesinnten Argivern ein Bund- ^ welchem auch die Eleer und Mantineer gehrten. ~ , ., 5in0 lralte ?n Kriege bis jetzt noch keinen Antheil genommen, denn ^batte 450 v. Chr einen Friedensvertrag mit Sparta geschloffen, der aber jetzt zu v9' situ?er f? Argiver gegen Sparta regte sich wieder, und sie suchten die Athener fr sich zu gewinnen. Die Spartaner aber, welche ja mit den utyenern ebenfalls ein Bndnifs geschlossen hatten, suchten diese durch Gesandte von dem Bunde mit den Argivern abzuhalten, indem sie alle Zwistigkeiten, die wegen der noch nicht erfllten ?medensbedmgungen *) entstanden waren, beizulegen vermachen. Alkibides beredete nun die Gesandten der Spartaner, vor dem Volke .zu sagen, sie hatten keine vollstndige Vollmacht, das werde ihnen ntzlich sein. Als *) Namentlich die Zurckgabe der im Kriege eroberten Städte machte viele Schwie-n gleiten. ^ ^
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