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1. Hellas - S. 287

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
Die Machtstellung Thebens. 287 von Leuktra auszog, bat ihn seine Gemahlin, sich zu schonen, damit er sein Leben erhalte, da erwiederte er ihr: Weib, das muss man den gemeinen Kriegern sagen, den Hauptleuten aber muss man anempfehlen, dass sie die Andern zu erhalten suchen." Dem Alexander von Pher lie Pelopidas von seinem Gefngnisse aus sagen, es wundre ihn, dass Alexander so viele seiner unschuldigen Unterthanen tobte, und ihn am Leben lasse, der als sein Feind doch den ersten Anlass zu seiner Befreiung benutzen werbe. Alexanber sagte, als ihm bies hinterbracht wrbe: Warum ist benn Pelopibas so begierig zu sterben?" Da erwieberte Pelopibas dem Gefngnisswrter, der ihm Alexanbers Frage mittheilte: bamit der Tyrann durch meine Tbtung den Gttern und Menschen mehr verhasst werbe und um so rascher seinem Untergange entgegengehe." Alexanbers Gemahlin Th eb e, des ertnorbeten Jso^n Tochter, wnschte den groen Thebaner zu sehen, und kam zu ihm ins Ge-fngnifs. Weinenb vor Rhrung sagte sie bei seinem Anblicke: Wie bebaute ich bein Weib und beine Kinder!" Ich bebaure dich," sagte da Pelopibas, bass bu die Gattin eines Wthrichs bist." Von dieser Zeit an soll in Thebe Abscheu gegen ihren Gemahl entstanbm sein, so bass sie spter ihren Brbern beiftanb, als diese ihn ermordeten. Anmerk. 2: Epaminndas stammte wie Pelopidas aus guter Familie, war aber sehr arm. Seine Lieblingsbeschftigungen waren die Musik und die Philo-sophie. Er war ernst und tapfer und so gewissenhast, dass er bis an seinen Tod in groer Armuth lebte. Wenn der einzige Mantel, den er besa, gewaschen wurde, konnte er nicht ausgehen Seine edle Geistesruhe und Selbstbeherrschung und seine weise Migkeit verdankte er dem Umgange mit einem Pythagorer (f. 78), welcher mit dem Hause seines Vaters befreundet war. Mit Pelopidas lebte Epami-nndas in inniger Freundschaft. Als Jnglinge kmpften die beiden einmal zufam-wen in einer Schlacht mit zusammengehaltenen Schben; und als Pelopibas ver-wunbet zur Erde sank, schtzte Epaminonbas seinen Krper. Seinem Vaterlanbe nutzte Epammnbas unenblich durch seine Berebsamkeit und seine Einsicht in das menschliche Wesen und die Verhltnisse der griechischen Vlkerschaften. Durch seine Einfachheit, die er bis zum uersten trieb, wollte er seinen zu Genusssucht neigenben Lanbsleuten zeigen, wie wenig das Leben eigentlich ersorbere. Als der Tyrann Jason einmal nach Theben kam, bersanbte er dem Epaminndas 2,000 Goldstcke. Dieser aber nahm das Geschenk nicht an, sondern rief dem Jason, als et ihn sah, zu: Ich habe dir keine Ursache gegeben mich zu beleidigen " Und bock war Epaminonbas bamals in so groer Gelbverlegenheit, bass er balb barauf von einem Mitbrger 50 Drachmen (= 21 Gnlben) fr die Ausrstung zu feinem 3uqe in den Peloponnes borgte. Dem persischen Gefanbten, welcher ihn mit 30,000 Danken bestechen follte, fate Epaminonbas: sage beinern Herrn, wenn er auf den Vorth eil Thebens bebacht ist, wirb er den Epaminndas umsonst zum Freunde haben wenn er aber aus Thebens Nachtheil denkt, wird er ihn nicht fr alles Gold der Welt gewinnen." 52. Di Unterwerfung Griechenlands nnter die Ober-Herrschast der Makedoner. . .Die Makedon und ihr- Könige. Philippos Ii. Philipp- nnterwirft die ariechischen Pflanzstadte Der Buudesgenossenkrieg 358-355 v. Chr. Philipp in Thrakien, Alexanders Geburt. Der 3te heilige Krieg 356-346 v. Chr. Philippos in Thrakien. Ter 4te heilige Krieg. Untergang der griechischen Freiheit bei Chroneia. Philipps Add. Die Makedoner und ihre Könige. Nrdlich von Thessalien liegt ^Makedonien, ein von einem gewal-tigen Gebirgskranze umgebenes Hochland, durch Naturschnheit und Frucht-barkett ausgezeichnet, wenn auch die Sdgewchse, wie Baumwolle, Reis, Oltven u. a. nicht mehr daselbst gedeihen. Pelasler waren das Urvolk des Landes, unter dem auch Thraker und Phryger lebten.
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