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1. Hellas - S. 291

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
Die Unterwerfung Griechenlands unter Makedonien. 291 Philipp in Thrakien. Alexanders Geburt. Unterdessen schritt Philipp immer weiter in der Eroberung thrakischer Lnder und griechischer Pflanzstdte und war dabei von unerhrtem Glcke begnstigt. An dem Tage der Einnahme von Potida wurde ihm zugleich der Sieg seines Feldherrn Parmenin der die Jllyrier, der Sieg seines Biergespannes in Olympia und die Geburt seines Sohnes Alexander ae- 35 meldet (s. 16, Herostratos). v.c! Bei einer Mysterienfeier auf Samothrake hatte Philippos die schne Olym-W * *ter bre Epeirotensrsten Neoptlemos aus dem Geschlechte Achills Ll& J6), kennen gelernt und zu seiner Gemahlin gemacht. Olympias, die Mutter <rv^r J J3 u"v leidenschaftlichem Gemthe; dem geheimnissvollen Dienste dev Dionysos und des Orpheus war sie eifrig ergeben. Aber bei der Besiegung von Methne, der letzten unabhngigen Stadt zwischen Makedonien und Thessalien, verlor Philipp sein rechtes 35 Auge. ^ v.ck Whrend der Belagerung bot ihm ein Bogenschtze seine Dienste an, der sich ^ogelm^luse treffen zu knnen: er forderte aber so hohen Lohn, J 's ^ f-1!6 Lenste ablehnte mit der Versicherung, wenn er einmal mit den Mogeln Krieg fhre, 1 einer gedenken zu wollen. Der beleidigte Schtze trat in die Dienste der belagerten Stadt und entsandte daraus seinen verderblichen Pfeil, auf Zu wohl"erreichte rechtes Auge' geschrieben hatte, und der sein Ziel nur 3m Peloponnes waren um diese Zeit die Städte und Staaten voll Hader untereinander und in steter Furcht vor Sparta. Jn Korinth hatte sich em vornehmer Edelmann Timophnes der Alleinherrschaft bemchtigt, ward aber von fernem eigenen Bruder, dem edlen Timolen gestrzt (f. 56). Der 3 heilige Krieg. Da brach der verderbliche phokische oder der 3. heiliae Kriea 356-aus (f. 42 u. 47). 9 * 346 Thebauer suchten, um ihre eigene Machtstellung zu heben, das' ^ Ansehen des Amphiktyonenbundes (s. 39), welcher im Laufe der Zeit alle Bedeutung verloren hatte, wieder herzustellen. Sie lieen darum den Spartanern nachtrglich eine Gelbbue von 500 Talenten auflegen, weil diese einst den amphikthonischen Eid durch die Besetzung der Kadmeia während emes Religionsfestes gebrochen htten (f. 50). Als die Spartaner die Summe nicht zahlten, schloffen sie dieselben von den phthischen Spielen , fcn rn ^gten sie auch eine bermige Geldstrafe auf, ^,teje ^em Gotte gehrende wste Lndereien angebaut hatten; aber auch diese gehorchten dem Ausspruche nicht, und wurden mit dem Banne belegt; und das Urthext wurde auf eine zu Delphi errichtete Sule*) ein- N7 gegraben. Da reiste der reiche und angesehene Phoker Philmelos nach ^ Sparta, erhielt dort Hlsssurnrnen, warb mit diesen ein Heer von 3,000 Sldnern tm Peloponnes und bemchtigte sich mit diesen Delphi's und der Tempelschatze. Er strich den Bann aus der Sule im Tempel, erklrte *1 5rjettl9e ?ri mit seinen Schtzen und Weihgeschenken unver-rrt ' lre keme Strung in dem Opfer- und Orakelwesen eintreten. Da ergriffen aber dte Thebaner und Thessaler, von den Am- ffil?mo&ef0r?ert' wie um dem Gotte beizustehen", und nun "alte" "e r,c8 in W, w-lch-r dm 8ab *) ^g?at,aerntcr @itte murben Friedensvertrge und andere Beschlsse auf Sulen ein- 19*
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