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1. Hellas - S. 300

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
300 Die historische Zeit. .haben." - Alexander aber verwarf den Volksbeschlnss der Athener und erst den 2ten, der chm durch Phokion uberbracht wurde, nahm er an. Phokion sagte dem Komge, wenn er nach Ruhe verlange, mge er dem Krieg ein Ende machen, wenn nach Juthm, mge er sich von den Griechen gegen die Barbaren wenden. r., 3leyartdrog stellte den Phokion so hoch, dass er ihn zu seinem versn- ! J?hf e ^ma?te ,un3 ll? e> Geschenk von 100 Talenten nach Athen schickte. Phokion aber fragte die Ueberbrmger, warum in aller Welt Alexandros ihm allem unter so vielen Athenern em so groes Geschenk mache? Sie erwiederten: weil er dich allein fr einen edlen und braven Mann hlt." Nun gut." sagte Phokion, indem er das Geschenk zurckwies so gnne er mir, dass ich es auch ferner s^ue und sel^ Und er uhrte sie in seine Wohnung, wo die grte Einfachheit ^eine Frau trafen sie gerade beim Kneten des Arodes, und er selbst beeilte sich, das Wasser aus dem Brunnen heraufzuziehen- Diese seine zweite Frau genoss wegen ihrer Verstndigkeit und Einfachheit groen Ruhm bei den Athenern. Sie selbst aber war stolz auf ihren Gemahl. Als ihr einst eine Gastfreundin aus Jrnen einen goldenen mit Steinen besetzten Haar- und Halsschmuck zeigte, sagte sie: der^ Athener^?st welcher jetzt schon 20 Jahre hintereinander Feldherr Rstungen und Aufbruch gegen das Perserreich. Nachdem Alexandros binnen Jahresfrist sein Reich befestigt hatte, berieth er in dem Winter 335 auf 334 v. Chr. mit seinen Generalen den Feldzugsplan nach Persien, denn die Eroberung des Morgenlandes erschien ihm als die Aufgabe seines Lebens. Er, der griechisch erzogene Helden-jngling, wollte die einstige Zerstrung der griechischen Heiligthmer durch die Perser an dem König von Susa rchen; und er wusste seine Makedoner und die Griechen fr diesen Gedanken zu begeistern. Mit warmem Herzens-takte wusste Alexandros alle Völker an sein Unternehmen zu fesseln. Antipntros erhielt die Leitung des makedonischen Staates mit unbeschrnkter Vollmacht anvertraut. Hellas sollte er im Gehorsam erhalten und den König mit Truppen aus Makedonien und Griechenland versorgen. Alexanders Heer bestand aus 30,000 Mann zu Fu und aus 4,000 Reitern. Nach und nach lie er aber noch 150,000 Mann nach Asien nachkommen. Er behielt die Heereseinrichtung Philipp's bei, fgte aber noch eine Truppenart hinzu, welche sowohl zu Pferd als zu Fu kmpfte. Die Kasse Alexanders war sehr schlecht beschaffen. Nach Beendigung der Kriegs-rstungen waren nur noch 70 Talente darin. Er aber vertheilte vor seinem Abmrsche auch noch seine Waldungen und Gter. So war Alexandros jetzt allein auf sein Talent und auf sein Gluck angewiesen; aber er besa treffliche Kriegshauptleute aus seines Vaters Schule an Perdikkas, Krteros, Parmenion, Ptolemaos, Amyntas u. a. und einen geschftskundigen Geheimschreiber in dem gewandten Griechen Eumenes aus Kardia. Perdikkas fragte bei der Gtervertheilung: was bleibt denn dir brig, o König?" Die Hoffnung!" erwiederte Alexander. Und von allen Generalen war Perdikkas allein edel genug, das Geschenk des Knigs auszuschlagen, indem er sagte: lass uns, die Genossen deiner Thaten, auch die Hoffnung mit dir theilen." 3t Im Frhjahr brach Alexander nach Persien auf. Noch auf der ^hr. europischen Seite des Hellespont brachte er auf dem Grabe des Protesilos Opfer dar; Protesilos war ja der erste im trojanischen Kriege auf Seiten der Griechen gefallene Held. Beim Landen an der asiatischen Kste schleu-derte Alexandrvs noch vom Schiffe ans seinen Speer in den von ihm zu erobernden Welttheil; und er. zuerst von Allen sprang in voller Rstung an das Land. Auf der Stelle, wo J^lion einst gestanden, opferte er den
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