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1. Hellas - S. 314

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
314 Die historische Zeit. Recht der Bekrnzung bei ffentlichen Spielen und im Theater und zogen 10,000 an der Zahl, unter der Fhrung des Krateros und des Poly-sperchon, zufrieden nach Makedonien. Aus dem Lager von Opis zog Alexander nach Medien. In Ekb-tna wurde im Herbste das groe Dionysosfest mit Pracht und Feierlich-fett begangen. Whrend^ dieser Festlichkeiten erkrankte Alexanders innig-geliebter Freund Hephaftin und starb. Alexanders Schmerz war gren-zenlos: 3 Tage und 3 Nchte trauerte er, ohne Speise und Trank zu nehmen, der der Leiche. Die Festlichkeiten hrten auf, das ganze Heer trauerte und in den Tempeln lschten die Magier das heilige Feuer, als ob ein König gestorben wre. Den Sarg lie Alexander unter des Per-dikkas Fhrung nach Babylon bringen. 323 Alexandros in Babylon und sein Tod. v.chr. Anfangs des folgenden Jahres brach Alexandros selbst nach Ba-bylon auf. Die Chalder (babylonische Wahrsager) kamen ihm zwar ent-gegen und warnten ihn vor dem Einzge in die Stadt, namentlich von Osten her, Alexandros zog aber doch in Babylon ein. Hierherkamen Gesandte aus allen Theilen der Erde, um ihm zu huldigen, sogar Rom und Karthago sollen Gesandte geschickt haben. Die meisten Botschaften schickten die Griechen, welche ihm die gttliche Ehre, die er von ihnen verlangte, zugestanden. Selbst die Spartaner hatten mit dem Ausspruche will Alexander Gott sein, so sei er Gott!" zugestimmt. Alexandros suchte, indem er zu neuen Unternehmungen rstete, seinen Schmerz der Hephstions Tod zu bertuben. Er hatte einen Feldzug nach Arabien vor und lie zugleich eine Flotte bauen, mit welcher Nearchos das kaspische Meer erforschen sollte; aber seine Kraft war mit dem Tode des Freundes gebrochen und allerlei Zeichen schienen Schlimmes zu verknden. Er fuhr noch einmal den Euphrat hinab um die Canalbauten an demselben zu besichtigen und besuchte bei dieser Gelegenheit auch die in den Smpfen erbauten altbabylonischen Knigsgrber. Alexander selbst stand am Steuer seines Schiffes, da entfhrte ihm der Wind seine makedonische Kopfbedeckung mit dem Diadem. Die Mtze ging unter, aber das Diadem blieb auf einem Knigsgrabe hngen. Der Feldherr Seleukos schwamm darnach und band sie sich, um ungehindert zurckschwimmen zu knnen, um die Schlfe. Das Knigsdiadem auf fremdem Kopfe wurde als schlimmes Zeichen fr Alexander gedeutet und spter als Borbedeutung der ungeheuren Macht des Seleukos ausgefasst. Nach Babylon zurckgekehrt, hielt Alexandros dem Hephsttn ein pomphaftes Leichenbegngnis. Der Scheiterhaufen erhob sich 200' hoch und war mit Gold und Purpur bedeckt und mit Gemlden und Bildwerken geschmckt. Der Todte wurde zum Heros erhoben. 323 Durch die aufregenden Opfer und Leichenspiele erkrankte Alexandros v.chr. an einem heftigen Fieber. Schon nach einigen Tagen erlag der Held demselben am 11. Juni im Alter von 32 Jahren. Alexanders des Groen Leichenfeier fand erst, nachdem sein Sohn von der Roxane, Alexandros, geboren war, statt. Der goldene Sarg jedoch in welchem die Ueberreste nach der Oase Siwah gebracht werden sollten, war erst nach 2 Jahren fertig und Ptolemos von gypten lie
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