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1. Hellas - S. 369

1876 - Frankfurt a.M. : Diesterweg
Die Baukunst. 369 Mittelpunkt des ganzen Lebens der Stadtgemeinde. In Seestdten befand sich der Markt am Meere, m Landstdten am Fue, des Hgels, auf dem die Herrenbura lag. Auf dem Markte standen oft auch die Heiligthmer der Stadt, und trafen die Straen und Wege zusammen, welche den geschftlichen Verkehr mit den Nachbar-stadten vermittelten. In der ltesten Zeit war also dieagora der Ort, wo die Vo lksversamm-Iungen gehalten wurden, spter hatte man fr die allgemeinen Volksversammlungen besondere Anlagen, wie die Pnyx in Athen, welche theatralisch wie der Zuschauerraum im Theater (f. 72) in den Hgel eines Abhangs gehauen ist, gegenber von der alten Genchtssttte des Areiopagos. $n der nachalexandrinischen Zeit wurden die Azoren sehr prchtig gehalten, und mit weiten Sulenhallen umgeben. Eine Zierde des Marktplatzes von Athen war der Thurm der Winde (s. 62). Die Stoa war ein selbststndiger Sulengang zur Zierde von Pltzen und Straen angewendet. Durch einige Stufen erhht, war sie ein passender Ort fr ungestrtes Auf-und Abwandeln oder gemeinsame Beratung. Ihre- einfachste Form ist die eines an eine Mauer angelehnten Sulenganges; auch gab es Stoen mit 3 und mehr Schiffen. Die in kleinere Flchen eingetheilte Hinter-wand war mit Malereien geschmckt. Nach der Form der Stoa oder Halle, in welcher der Archen B a-sileus in Athen Recht sprach, waren die Basiliken, Gerichtssttten, in Rom erbaut, welche ihrerseits wieder die Grundform der ersten christlichen Kirchen wurden, die man auch Basi-uken nannte. Das Hippodrom. Das Stadion. In dem Hippodrm fanden die ritterlichen Uebungen des Ross-und Wagenlaufes statt. Gewhnlich lehnten die Griechen dieses Gebude an die Natur, an einen Hgel, an, Wieste es bei allen derartigen Anlagen thaten, wenn die Natur nur irgendwie einen Anhalt dafr bot. . ^ Das Hippodrom zu Olympia war 2,000 lang. A ist der zu Sitzreihen ausgehauene Abhang des Hgels, an den es gebaut ist. B die Sitzreihen auf dem gegenber errichteten Erd-walle; C. Rundung des Erdwalles; P* em Durchgang; E. das Ziel fr das Umlenken der Wagen; F. das Ziel zum Halten derselben mit einer Statue der Hippodameia; Gr. die durch Sulen oder eine Erhhung bezeichnete Linie zum Auseinanderhatten der bei-den Bahnen; H. eine Halle; I. die Schranken, von denen der Lauf der Rosse begann. Das geschah auf ein bestimmtes Zeichen, indem sich ein eherner Adler durch eine knstliche Vorrichtung in die Luft erhob. In diesen Schranken waren die Behlt-msse fr die Wagen oder die Renn-24 Das Hippodrom zu Olympia. (Leben der Griechen von E. Guhl und W. Koner).
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