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1. Geschichte des Mittelalters - S. 40

1913 - Halle a.d.S. : Buchh. des Waisenhauses
40 Deutsche Geschichte bis zur Grndung des nationalen Staats 919. Sohn gebar, Karl, den man nachher den Kahlen nannte, wnschte er auch diesem ein Stck des Erbes zuzuweisen und stie seine frheren Bestimmungen um. Da erhoben sich die lteren Shne gegen ihn; der Liknfeld Papst trat auf ihre Seite; und nachdem auf dem Lgenfelde" bei Kolmar im Elsa den Kaiser seine Vasallen treulos verlassen hatten, mute er sich seinen Shnen ergeben und ffentliche Kirchenbue tun. Damit waren aber die inneren Wirren nicht zu Ende; auf einem Feld-zuge gegen seinen Sohn Ludwig starb der Kaiser 840. 42. Die Reichsteilung von Verdnn. 843. Nach dem Hinscheiden des Vaters, dem Pippin bereits im Tode vorangegangen war, tobte der Berttag Kr^g gtoi|(|en den brigen Shnen weiter. Endlich kam zu Verdun $843urt an der Maas ein Vertrag zustande, wodurch das Reich zwischen ihnen in folgender Weise aufgeteilt wurde: Lothar, der lteste, erhielt die Kaiser-krne und Italien, dazu die Gebiete, welche sich, stlich etwa von den Alpen und dem Rheine, westlich von Rhone, Saone, Maas und Schelde begrenzt, vom Mittelmeer bis zur Nordsee erstrecken; Ludwig, nunmehr der Deutsche genannt, erhielt Ostfranken, d.h. die Lande stlich vom Rhein; Karl dem Kahlen wurde Westfranken zugewiesen. So zerfiel das Welt-reich Karls des Groen; es entstanden allmhlich selbstndige Staaten und Nationen, eine deutsche, eine franzsische, eine italienische. Von den Reichen, welche durch den Vertrag von Verdun entstanden, ist das Lothars nicht von Dauer gewesen. Es wurde nach seinem Tode Lo/ha- unter seine drei Shne geteilt. Der nrdlichste dieser Teile aber, der nach Offfranien Lothars gleichnamigem Sohne den Namen Lotharingien erhielt, ist nach dessen Hinscheiden zur Hlfte von Ludwig dem Deutschen, zur Hlfte von einem seiner Shne erworben worden. So wurde Ostfranken wesentlich vergrert; es reichte bis zur Maas und zur Schelde, und Metz und Verdun, Brssel und Antwerpen sind im Mittelalter deutsche Städte gewesen. A>^griffeder 43. Die spteren Karolinger. Whrend sich das Karolingerreich innerlich auflste, war es zugleich von auen her schweren Angriffen ausgefetzt. Die Lnder am Mittelmeer litten unter den Arabern, die mit ihren Flotten die See beherrschten und die Ksten plnderten, die Insel Sizilien und einen groen Teil Unteritaliens eroberten. Im Osten hatte man es zuerst mit den Mhren, die ein groes Reich geschaffen hatten, dann mit Ungarn dem noch gefhrlicheren Reitervolk der Magyaren oder Ungarn zu tun, die an Stelle der Awaren die Ebenen an der Thei und Donau eingenommen marinen hatten. Der Norden endlich mute Schweres erdulden durch die Nor-
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