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1. Neuere Geschichte von 1648 - 1888 - S. 202

1901 - Leipzig : Teubner
202 Iv. Die Gründung der Nationalstaaten und des Verfassungslebens. Artikel v. Artikel V, der Dänemark keinerlei Rechte gab, wurde 1878 durch Ver- einbarung der beiden Friedenschließenden von 1866, Österreich und Preußen, wieder aufgehoben. Mit Italien, dessen Flotte noch kurz vor Beginn des Waffenstillstandes von der weit geringeren österreichischen unter dem Admiral Seeschlacht Tegetthvs bei Lissa im Adriatischen Meere (u. v. M. Gargano) be- Zo^Jutt 1866. siegt war, kam unter Preußens Vermittlung der Friede etwas später Friede auch zu stände. Der Kaiser Franz Joseph stimmte der Vereinigung ^östomtch" Venetiens mit Italien zu. § 28. Zer Mainfeldzug, die Friedensschlüsse, die Einverleibungen und der Norddeutsche Bund. 1. Der Mainfeldzug wurde von dem General Vogel v. Falcken-Die Mainarmee stein am 2. Juli von Eisenach ans mit der „Mainarmee" (Divis. Gegne? Mantenfsel, Divis. Goeben, Divis. Beyer, zus. etwa 48 000 M.) begonnen. Ihm gegenüber stand das 7. Bundescorps (45000 Bayern, unter Prinz Karl von Bayern), an der obern Werra, und das 8. Bundescorps (Hessen, Nassauer, Badener, Württembergs und eine österreichische Brigade, 42000 M.), unter Prinz Alexander von Hessen nordöstlich von Frankfurt. Die Vereinigung der beiden Bundescorps gelang nicht, Sieg bei und die Bayern wurden nach tapferer Gegenwehr bei Kissingen ioä£9i866 von Goeben über den Main gedrängt. Derselbe General, nächst 10 vu1186b' Moltke und Blumenthal die tüchtigste Kraft im preußischen Heere, schlug Sieg bei das 8. Bundescorps bei Aschaffenburg a./M. Am 16. zog Falcken-i?u°^i?Juli stem in Frankfurt a./M. ein, das für seine preußenfeindliche Haltung ’ 1866* mit einer hohen Kriegssteuer bestraft wurde. Falckenstein, dessen viel-Manteuffel fache Mißgriffe durch seine Untergenerale gutgemacht waren, wurde jetzt erhält den ^cl) Gen. v. Mauteuffel ersetzt. Dieser schlug das 8. Bundescorps Siegreiche in mehreren Gefechten an der Tauber (uördl. Württemberg) und wandte Gefechte an der sich bwin gegen die Bayern bei Würzburg, während der Großherzog ?5atuvi866. Friedrich Franz von Mecklenburg-Schwerin mit 25000 M. durch Nürnberg Oberfranken zog und Nürnberg besetzte. Der ganze Feldzug war ein Beweis für die große Gefahr, der die ganz untaugliche Bundeskriegsverfassung das deutsche Vaterland einem starken auswärtigen Feinde gegenüber ausgesetzt haben würde. 2. Friedensschlüsse und Einverleibungen. Die deutschen Gegner Preußens sahen sich in verzweifelter Lage und mußten, von dem Waffenstillstand und dem Vorfrieden von Nikolsburg ausgeschlossen, Friedensschlüsse, jetzt einzeln Nm Frieden bitten. Diese Friedensschlüsse kamen zuerst mit Württemberg und Baden (13. n. 17. August), dann auch mit Milde Be Hessen-Darmstadt, Bayern, Renß ä. L., Meiningen und Sachsen zu dingungen' stände. Die Grundlagen waren im wesentlichen dieselben: gefordert
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