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1. Deutsche Geschichte vom Beginn der Neuzeit bis zur Thronbesteigung Friedrichs des Großen - S. 197

1913 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
Vorgeschichte der Mark Brandenburg. 197 (vgl. S. 126). Besseren Erfolg hatten die Verhandlungen, welche er mit der gemigten Partei der Hussiten fhrte (S. 126 f). Friedrich starb auf der Kodolzburg bei Ansbach und wurde in dem Kloster Heilsbronn begraben, wo vor und nach ihm zahlreiche Mit-glieder der burggrflich-zollernschen Familie ihre letzte Ruhesttte gefunden haben. In seinem Wesen zeigte der erste Kurfürst aus dem Hause Hohen-zollern die Zge, die wir an den Besten seines Geschlechtes wahrnehmen: eine mit Milde gepaarte Tatkraft, Sinn fr hhere Bil-dung, Frmmigkeit und ernste Auffassung des Herrscherberufes. Friedrich I. nannte sich selbst Gottes Amtmann am Frstentum". 2. Friedrich Ii. (14401470). Wegen seiner tatkrftigen Ent-schlossenheit erhielt er schon von seinen Zeitgenossen den Beinamen der Eiserne" oder Eisenzahn". Sein Streben war vor allem darauf gerichtet, die Selbstndigkeit der Städte zu brechen. Im Vertrauen auf ihre festen Mauern und ihre Verbindungen mit der Hanse (S. 120) erstrebten diese die gleiche Stellung wie die Reichsstdte und nahmen deshalb gegenber dem Landesherrn eine trotzige Haltung an; nur mit Genehmigung des Rates und mit einer bestimmten Zahl von Begleitern durfte der Kur-frst durch die Tore einziehen. Die mchtigste Gemeinde war die Doppel-stobt Berlin-Klln. Friedrich erzwang mit bewaffnetem Gefolge den Eintritt und lie sich in Klln a. b. Spree, gerade an der Grenze der beiden Städte, dort, wo jetzt das kaiserliche Schlo sich erhebt, einen Platz zur Anlegung einer Burg abtreten. Diese wurde nachmals die bleibende Residenz der brandenburgischen Herrscher1. 3. Albrecht Achilles (14701486), der Bruder Friedrichs Ii., galt fr den topfersten Deutschen seiner Zeit. Sein Leib war der und der mit Narben bedeckt. Als Beherrscher der frnkischen Frstentmer hotte er an der Fehde gegen Nrnberg (S. 128) hervorragenden Anteil genommen. Nachdem er Kurfürst von Brandenburg geworden war, kmmerte er sich wenig um das Land, das ihm nicht behagte, und berlie die Regierung fast ganz seinem Sohne Johann. Dennoch knpft sich an seinen Namen ein fr die Geschichte Branden-burgs sehr wichtiges Hausgesetz, d.h. eine Erbfolgeordnung, welche bestimmte, da die Mark stets ungeteilt bleiben und die frnkischen Besitzungen hchstens zwei Herrscher hoben sollten (1473). Demgem 1 Der Rckblick auf die Geschichte unserer brandenburgischen Lande gengt, um zu zeigen, wie die Hohenzollern und Brandenburg stets zusammengehrt haben und . . . nunmehr ein und derselbe Begriff sind." Worte Kaiser Wilhelms Ii. aus dem Festmahl des Brandenburgischen Provinziallandtags am 24. Februar 1894.
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