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1. Deutsche Geschichte von den ältesten Zeiten bis zum Ausgange des Mittelalters - S. 31

1915 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
Die Vlkerwanderung bis zur Grndung des frnkischen Reiches. Zi An ihre Stelle trat ein anderes germanisches Volk, die Langobarden (S. 7). Diese hatten sich schlielich in Pannonien niedergelassen, das durch den Abzug der Ostgoten frei geworden war. Von hier brachen sie im Jahre 568 unter ihrem König Alboin nach Italien auf und eroberten den grten Teil der Halbinsel. Nur wenige Städte und Landschaften blieben im Besitze des byzantinischen Statthalters, der mit dem Titel Exarch in Raven na wohnte. Der Schwerpunkt des lango-bardischen Reiches lag in der Po-Ebene (Lombardei). Knigsitz war das feste Pavia am Tessin, unweit des Po. Vergebens haben sich die spteren Könige bemht, ganz Italien unter ihrem Zepter zu der-einigen. Ihre Versuche scheiterten vornehmlich an dem Widerstande der Ppste, die nach Unabhngigkeit von jeder weltlichen Macht strebten und bei den Franken einen krftigen Rckhalt fanden. Im Jahre 774 machte der Frankenknig Karl der Groe dem langobardischen Reid x. Die Verschiebung der Grenzen Germaniens. Im Osten wurde die Elbe der Grenzflu Deutschlands, da in die von den Ostgermanen gerumten ostelbischen Lande die Slawen einrckten. Was im Osten fr das Germanentum verloren ging, wurde im Westen und Sden gewonnen. Das linke Rheinufer und das Gebiet zwischen der oberen Donau und den Alpen wurde durch das Vordringen der West-germanen germanisiert. Am weitesten nach Westen drangen die Sal-franken vor, deren Gebiet der Kern und Grundstock des groen Franken-reiches werben sollte. Sogar das berseeische Britannien trat in die Reihe der rein germanischen Lnber ein. 2. Die gegenseitige Einwirkung des Germanentums und des Rmer-tums. Die Westgermanen, welche auf rmischen Boden auswanderten, auch die Angeln und Sachsen, behielten ihr Volkstum, d. h. ihre Eigenart in Sprache und Sitte, und unterdrckten das rmische Wesen fast vollstndig. Nur ein Teil der Franken, der in das Innere des rmischen Galliens eindrang, vermischte sich, ebenso wie die ostgermanischen Burgunder, Westgoten und Langobarden, mit der einheimischen Bevlkerung. Aus dieser Vermischung, wobei das Rmertum sich als der strkere Teil erwies, entstanden die romanischen Nationen: Franzosen, Spanier, Portugiesen, Italiener. Der Rest der Ostgermanen (Vandalen, Ostgoten u. a.) hielt wegen des religisen Gegensatzes sein Volkstum rein, gewann aber auch seinerseits auf die ihn umgebende Rmerwelt keinen Einflu, sondern ging fast spurlos zu grnde. e (S. 45). Iv. Aolgen der Vlkerwanderung.
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