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1. Deutsche Geschichte von den ältesten Zeiten bis zum Ausgange des Mittelalters - S. 35

1915 - Freiburg im Breisgau [u.a.] : Herder
Die Shne Chlodwigs. Die spteren Merowinger. 35 a) Thringen, zwischen Donau und Harz, wurde mit Hilfe der Sachsen unterworfen (531) und der letzte König des Landes, Hermanfried, von den Mauern Zlpichs herabgestrzt. Die thringische Bevlkerung der oberen Maingegend machte frnkischen Ansiedlern Platz. b) Sdgallien (Aquitanien) fiel nach lngeren Kmpfen mit den West-goten an das Frankenreich. c) Burgund wurde, obwohl das Land inzwischen katholisch geworden war, gewaltsam dem frnkischen Reiche einverleibt (534). d) Das sdliche Alemannien (das Gebiet um den Bodensee), welches sich in den Schutz der Ostgoten begeben hatte, kam unter die frnkische Herrschaft, als jene in den Krieg mit den Byzantinern verwickelt waren (S. 30). e) Bayern zwischen Lech, Donau, Enns und Alpen, erkannte frei-willig die frnkische Oberhoheit an. Mit Ausnahme der Sachsen und Friesen gehrten jetzt alle West-germanischen Stmme zum Frankenreiche, und zum erstenmal bildeten die Stammesstaaten der Franken, Alemannen, Bayern und Th-ringer eine staatliche Einheit. a) Die Reichsteilungen und die Brgerkriege. Als Chlotar I. starb, wurde das Reich unter seine Shne geteilt. Seitdem fanden noch wieder-holt Teilungen statt. Dabei treten allmhlich drei Gebiete nebeneinander hervor: 1. Austrafien (^ Ostland) mit Metz, 2. Neustrien ( Neuwestland) mit Paris, 3. Burgund mit Orleans als Hauptstadt. Die Zeit der Shne Chlotars I. ist angefllt mit schrecklichen Brgerkriegen. Erst unter Chlotar Ii., des ersten Chlotar Enkel, der das ganze Reich noch einmal in seiner Hand vereinigte (613628), traten wieder geordnete Zustnde ein. b) Das Erstarken des Adels und das Aufstreben der Hausmeier. Inzwischen hatte der geistliche und weltliche Adel, dessen Macht Haupt-schlich auf seinem ausgedehnten Grundbesitze beruhte, eine das Knigtum bedrohende Stellung erlangt. Als die Fhrer des Laienadels erhoben sich 1 Die Bayern (Bajuvaren) stammen aus dem Lande der keltischen Bojer (Bhmen). Von diesen tragen sie den Namen, sind aber rein germanischen Ursprungs , wahrscheinlich Nachkommen der alten Markomannen. Gegen das Ende der Regierung Chlodwigs erscheinen sie zuerst in dem nach ihnen benannten Lande, wo Regensburg ihre Hauptstadt wurde. Hier residierte ihr Herzog aus dem Stamme der Agil l fing er. 4. Die spteren Merowinger (561751). 3*
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