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1. Geschichte des Altertums - S. 26

1903 - Leipzig : Teubner
26 Griechische Geschichte. hatte es auch durchgesetzt, da man den Feinden nach Marathon ent-gegengegangen war, ohne die Hilfe der Spartaner abzuwarten, die nicht vor dem Vollmond hatten ausrcken wollen. Nun lagerte er mit seinen 10 000 Schwerbewaffneten (denn nur die kleine Nachbarstadt Plat hatte Hilfe gesendet) am Rande der marathonischen Ebene, in die man sich wegen der berlegenheit der persischen Leichtbewaffneten und wegen ihrer Reiterei nicht hiuuutertraueu durfte. Aber auch die Perser scheuten einen Angriff auf die feste Stellung; und erst als der Vollmond da war und es hie, da die Spartaner ausgerckt seien, entschlossen sie sich dazu. Als sie aber anrckten, strmten ihnen die Griechen im Lauf-schritt entgegen und warfen sie trotz wackerer Gegenwehr in die Schiffe zurck. Zwar versuchte die Perserflotte, um das Vorgebirge Snnion herumfahrend, noch Athen selbst zu berraschen, aber auch das ward durch die rechtzeitige Ankunft des siegreichen Heeres vereitelt. So mute sie uuverrichteter Dinge abziehen, und durch ganz Griechenland erscholl Miltiades' Ende der Ruhm der wackeren Waffentat und besonders der Ruhm des Mil-tiades. In Athen gar war er schier allmchtig, und man gab ihm fr das Jahr 489 unumschrnkten Oberbefehl fr eine Kriegsunternehmung, deren Ziel er geheim halten wollte. Er wollte die Inseln strafen, die es mit den Persern gehalten hatten, und die Macht Athens der sie ausbreiten. Als er aber schwerverwundet und erfolglos von der Be-lagerung von Paros heimkehrte, ward er wegen Tuschung des Volkes" angeklagt und zu hoher Geldbue Erstattung der Kriegskosten verurteilt. Er selbst starb gleich darauf an seiner Wunde; die Strafe hat sein Sohn Cimon bezahlt. So kurz war Glck und Glanz des Miltiades. Dritter Perser- Ein Aufstand gyptens hinderte den Darius an der Wieder-aus, 480-79 aufna^me Kampfes. Dann starb er selbst (485). Mit der Herrschaft bernahm sein Sohn Xerxes den Rachekrieg. Alle die zahlreichen Vlkerschaften seines Reiches bis hin zum Indus muten dazu Truppen oder auch Schiffe stellen. Massenhafte Vorrte wurden lngs des Heer-Weges aufgehuft, in jahrelanger Arbeit die schmale Niederung der Athoshalbiusel durchstochen und zwei Brcken der den Hellespont ge-schlagen. Im Frhjahr 480 brach Terxes von Sardes auf und zog lngs der Kste nach Thessalien; die ungeheure Flotte von Kriegs- und Lastschiffen fuhr ihm zur Seite und gelangte durch den Athoskanal glcklich nach Thessalien. Borbereitungen Die Griechen waren nicht unvorbereitet. Nach Miltiades' Tode in Griechenland. Mistides und Themistokles das grte Ansehen in Athen. Jener, ausgezeichnet durch Rechtschaffenheit und Uneigenntzigst man hie ihn spter den Gerechten" war der Meinung, Athens Strke
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