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1. Grundriß der deutschen Geschichte für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 46

1888 - Wolfenbüttel : Zwißler
46 $>er Kreuzzug miglckte jedoch durch allerlei Not und Verrterei der Griechen; denn wie das deutsche Heer in der Wste Kleinasiens fast aufgerieben wurde, ging auch das franzsische, das an der Kste entlang zog, elend zugrunde. Als der Versuch, mit neuen Truppen von Jerusalem aus Damaskus zu erobern, scheiterte, kehrten beide Könige in ihre Staaten zurck. 23. Friedrich I. Barbarossa. Friedrich I. Barbarossa 1152 1190 war eine heldenhafte Persnlichkeit und der glnzendste Reprsentant des mittelalterlichen /Kaisertums. Der gewaltige Herrscher rang/mit den nach Selbstndig-^jkfleit strebenden lombardischen Stdten, fhrte^harte Kmpfe mit dem / / Papste und stritt ^begeistert gegen die Unglubigen im Morgenlande. Den fast selbstndig gewordenen Fürsten gegenber begngte er sich als oberster Lehnsherr mit der Heeresfolge. 1. Die erste Sorge Friedrichs I. war die Herstellung der kaiser-liehen Macht in Oberitalien. Die lombardischen Städte, durch den während der Kreuzzge gesteigerten Handel zu Reichtum und Macht gelangt, regierten sich unabhngig vom Kaiser durch selbstgewhlte Brgermeister und Schffen wie republikanische Gemeinwesen. Das herrschschtige Mailand erstrebte sogar in Verbindung mit Tortona eine Vorherrschaft der die brigen lombardischen Städte, unter denen sich aber Pavia, Lodi und Como nicht fgen wollten. Auf seinem ersten Rmerzuge 1154 hielt Friedrich eine Reichsversammlung auf den roncatischen Feldern ab (bei Piacenza), wo er den Klagen der Städte gegen Mailand Gehr gab, es aber vor-lufig schonte, dagegen Tortona zerstrte. Nachdem darauf Friedrich die lombardische Krone in Pavia empfangen hatte, brach er nach Rom auf. Hier war Arnold von Brescia von den Rmern, die der Bann des Papstes geschreckt hatte, zur Flucht gentigt worden. Arnold wurde von Friedrich gefangen genommen, dem geistlichen Gericht berliefert und in Rom auf dem Scheiterhaufen verbrannt. Nun frnte Hadrian Iv. Friedrich I. zum rmisch-deutschen Kaiser. In Deutschland, wohin jetzt der Kaiser zurckkehrte, fhrte er eine Ausshnung zwischen Hohenstaufen und Welfen herbei. An Heinrich den Lwen, dessen Mutter Gertrud gestorben war, gab er Bayern Zurck; Heinrich Jasomirgott wurde dadurch entschdigt, da das
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