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1. Grundriß der deutschen Geschichte für die mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 59

1888 - Wolfenbüttel : Zwißler
und strebte deshalb mit allen Mitteln nach Vermehrung der Hausd<^^e^ macht, wurde hierin aber nicht vom Glcke untersttzt. Vergebens suchte er Thringen zu gewinnen; auch Holland, wo der mnnliche Grafen^ , ^ stamm erloschen war, wollte Albrecht als erledigtes Reichslehen an nehmen, konnte aber seinen Anspruch nicht durchsetzen; Bhmen, dessen Herrschergeschlecht ebenfalls ausgestorben war, bekam der König nur vorbergehend in seine Gewalt. König Albrecht fand ein trauriges Ende. Er wurde von seinem Brudersohn Johann von Schwaben (Parricida), dem er das rechtmige Erbe, die habsburgischen Be-sitzungen in der Schweiz, Schwaben und im Elsa, vorenthielt, im Angesicht der Habsburg an der Reu 1308 ermordet. Eine sagenhafte Erzhlung verlegt die Befreiung der schweizerischen Waldsttte Uri, Schwyz und Unterwalden von der habsburgischen Herrschaft (Schwur auf dem Rtli, Geler und Tel!) in die Regierungs-zeit Albrechts I., obwohl derselbe, wie nachgewiesen ist, die Schweizer unbehelligt lie. (S. 32, 2.) 3. Heinrich Vii. von Luxemburg 13081313. Nach Albrechts Tode fiel die Wahl der Kurfrsten auf den Grafen Heinrich von Luxem-brg, den allein sein persnliches Verdienst empfahl. Dem Luxemburgs gelang die Erwerbung einer bedeutenden Hausmacht. Durch die Ver heiratung seines Sohnes Johann mit Gier Enkelin Ottokars kam Bhmen, das von den Habsburgern vergebens beansprucht wurde, in den Besitz des luxemburgischen Hauses. Der edle und ritterliche Heinrich fate sein hohes Amt ganz im Sinne der alten Kaiser auf. Auch er unternahm einen Rmerzug 1310, um in Italien die Oberherrlichkeit des deutschen Reiches wieder-herzustellen. Heinrich wurde in Mailand zum lombardischen König ge-krnt und schmckte sich 1312 in Rom mit der Kaiserkrone, allein sein Versuch, die italienischen Parteien mit-einander.-zw vershnen, raubte ihm nur die Gunst der Ghibellinen. Als sich der Kaiser zu einem Zuge nach Neapel gegen die Guelfen rstete, starb er pltzlich 1313 Oy Y ' in einem Kloster bei Siena, wie ein unbegrndetes Gercht behauptete, X4 Hc an Gift, das ihm ein Mnch gereicht habe. Die Leiche des Kaisers ^ V wurde in Pisa beigesetzt. C X % Ludwig Iv., der Bayer 13141347. Wiederum wurde das fv deutsche Volk durch eine zwiespltige Kaiserwahl in die Schrecken des
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