1888 -
Wolfenbüttel
: Zwißler
- Hrsg.: Gehrke, Albert
- Auflagennummer (WdK): 2
- Sammlung: Kaiserreich Geschichtsschulbuecher
- Schulbuchtyp (WdK): Schülerbuch
- Schultypen (WdK): Höhere Lehranstalten
- Schultypen Allgemein (WdK): Höhere Lehranstalten
- Bildungsstufen (OPAC): ISCED 2 – Sekundarstufe 1, Klassen 5/6/7 – 8/9/10
- Schulformen (OPAC): Höhere Lehranstalt
- Inhalt Raum/Thema: Deutsche Geschichte
- Inhalt: Zeit: Alle Zeiten
- Geschlecht (WdK): Jungen
- Konfession (WdK): offen für alle
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einfunft von Olmtz November 1850 dem sterreichischen Minister Schwarzenberg nach. 1851 wurde der Bundestag wieder hergestellt, 3. Wegen Erkrankung des Knigs von Preußen bernahm dessen Bruder Wilhelm, Prinz von Preußen, 1858 als Regent die Re-n
gierung.*) Am 2. Januar 1861 begann nach dem Tode Friedrich Wilhelms Iv. die Knigsherrschaft Wilhelms I. König Wilhelm hatte erkannt, da Preußen ein schlagfertiges Heer bedrfe, damit es^ ^^ die ihm zukommende Hegemonie in Deutschland erlange. Er setzte ^ touiu. daher mit Hilfe des Ministerprsidenten Bismarck**) trotz des Wider-spruches der Abgeordneten eine Reorganisation des Heeres durch.
Schon empfand sterreich die Opposition der wieder selbstndig ge- ^ ^ wordenen preuischen Politik, als die schleswig-holsteinische Sache noch einmal die beiden Gromchte zu gemeinsamer Aktion vereinigte.
Der dnische Krieg 1864. In Dnemark war nach dem Tode '
Friedrichs Vii. Prinz Christian von Glcksburg als Christian Ix. auf den Thron gekommen, aber von den Elbherzogtmern nicht anerkannt ' * worden, da diese den Prinzen Friedrich von Augustenburg fr ihren rechtmigen Herzog erklrten. Als darauf Christian Ix. vet> - ^ f >$-y tragswidrig die Einverleibung Schleswigs in das Knigreich Dne-mark verfgte, beschlo der Deutsche Bund den Krieg. Schsische hannoverische Truppen besetzten Holstein; am 1. Februar 1864 rckten die Preußen unter dem Kommando des Prinzen Friedrich Karl, die sterreicher unter dem des Freiherrn v. Gablenz in Schleswig ein.
der beide hatte den Oberbefehl der preuische Feldmarschall v. Wrangel.
Die Dnen wichen zurck, verlieen das Danewerk und suchten nachi&Uufcw.) einem Gefecht mit den sterreichern bei versee feste Stellung hinter
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*) Geboren am 22. Mrz 1797 in Berlin, Sohn König Friedrich Wilhelms Iii.
und der Knigin Luise, hatte in seiner Kindheit den Fall Preuens erlebt, bctnn 1814 am Felbzug in Frankreich teilgenommen, wo er sich bei Bar fr Aube das Eiserne Kreuz erwarb. Dem Dienste im Heere weihte er fortan seine ganze Kraft; 1829 vermhlte er sich mit Augusta von Sachsen-Weimar. Im Jahre 1848 blieben wj-auch ihm die bitteren Erfahrungen nicht erspart; 1849 warf er den Anfstanb in Baden nieder und lebte seitdem in Coblenz.
**) Otto von Bismarck-Schnhausen, aus altmrkischem Adel, geb. am 1. April 1815 zu Schnhausen, auf dem Gymnasium zum Grauen Kloster in Berlin ^ vorgebildet, studierte zu Gttingen die Rechtswissenschaft. Seine politische Laufbahn '
begann er als Mitglied des Bereinigten Landtages 1847. 1851 wurde er preuischer W'f'vjft Gesandter beim Bundestage in Frankfurt, 1859 Gesandter in Petersburg. Im Frh-jhr 1862 ging er in derselben Eigenschaft nach Paris, September 1862 wurde er < <^t)
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