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1. Geschichte des Altertums - S. 48

1906 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
48 51. Alezanders Ausgang. Nach der Rckkehr feierte Alexander zu Susa mit groem Glanz seine Vermhlung mit einer zweiten Gemahlin, der Tochter des Darms, Statira; durch diese Heirat erschien er in den Augen der Asiaten gleichsam als Erbe des letzten Perserknigs. Zugleich mit ihm nahmen aus seinen Wunsch viele seiner Macedonier persische Frauen; auch auf diese Weise suchte der König beide Volksstmme zu verschmelzen. Als er darauf einen Teil seiner alten Soldaten in die Heimat entlassen wollte, htte der Unwille beinahe zu einer Emprung gefhrt; doch wurde er des Auf-standes Herr. Er war der Beherrscher eines ungeheuren Reiches geworden, in welchem er sr Aufrechterhaltung des Friedens, der Ordnung und des Rechts sorgte, die Arbeit des Landmanns, des Handwerkers, des Kaufmanns schtzte. Weit-hin erscholl die Kunde von seiner Macht und seinem Ruhme; in Babylon, wo er eine Zeitlang seine Residenz nahm, empfing er selbst von den Karthagern und von den italischen Vlkerschaften Gesandte. Aber seiner Regierung war keine lange Dauer beschieden. Zuerst starb sein vertrautester Freund, den er gern seinen Patroklus nannte, Hephstion, und wurde von ihm ties be-trauert und mit ungeheurer Pracht bestattet. Dann wurde er selbst im Jahre Alexanders 323 von einem tdlichen Fieber ergriffen. Als das Ende nahe war, ver-~ 323' langten seine Soldaten ihn noch einmal zu sehen; Mann sr Mann zogen sie an dem Lager des sterbenden Helden vorber, der sie nur noch mit dem Blick der Augen zu gren vermochte. Er starb kinderlos; seinen Feld-Herren, die ihn fragten, wem er sein Reich hinterlasse, soll er geantwortet haben: dem Wrdigsten. Er war bei seinem Tode erst dreiunddreiig Jahre alt. Tie Reiche der Tiadochcn. 52. Auf Alexanders Tod folgte ein kriegerisches Zeitalter. Zunchst erhob "sich Athen, von dem Gedanken der Freiheit Griechenlands noch einmal begeistert; und andere griechische Staaten schlssen sich ihm an. Aber nicht lange konnte die Stadt der macedonischen Ubermacht widerstehen und Td des ergab sich. D e m o st h e n e s, der das Haupt der Erhebung gewesen war, Lemosthenes. ^ ^ eine f[eine Insel, wo et in dem Tempel des Poseidon Zuflucht suchte; als er sich auch hier von den Hschern erreicht sah, gab er sich selbst den Tod durch Gift, das er in seinem Schreibgriffel bei sich trug. Die Viel furchtbarer waren die Kriege, die zwischen den Feldherren des Maaten" verstorbenen Herrschers, den Diadochen, d. h. Nachfolgern, gefhrt wurden. Aus diesen Jahrzehnte dauernden Kmpfen gingen endlich drei
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