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1. Geschichte des Altertums - S. 82

1906 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
82 Geschichte der Rdmer. Stellung. Er fhrte damals eine wichtige Neuerung im Heerwesen ein, indem er eine Menge besitzloser Brger in das Heer aufnahm, Leute, die nichts zu gewinnen und nichts zu verlieren hatten, die aus dem Kriege ein Gewerbe machten und, wie die Landsknechte einer spteren Zeit, allein ihrem Feldherrn anhingen, falls er sie gut behandelte. Inzwischen kehrten die Feinde der die Pyrenen zurck, um von neuem Gallien zu durchziehen. Als sie dann aber endlich den Zug nach Italien antraten, trennten sich die beiden Völker voneinander. Die Kimbern zogen der den Brennerpa, die Teutonen die Rhone abwrts. Marius, der den Teutonen gegenbertrat, vermied zuerst eine Schlacht; er schlug ihnen gegenber ein Lager auf und war vor allem darauf bedacht, seine Truppen an den Anblick der gefrchteten Feinde zu gewhnen. Als diese endlich aufbrachen und, Hohnworte rufend, am rmischen Lager vorber nach Sden zogen, folgte er ihnen, bewahrte aber auch ferner die grte Vorsicht und schlug jede Nacht sein Lager auf einer Anhhe auf. Bei Schlacht bei Aqua S e x t i , dem heutigen Aix in der Provence, kam es zur (Schlacht. aiquaseftta^ standen auf Anhhen; die Germanen griffen von unten her an, litten schwer unter der Sonnenglut und wurden endlich, als ihr Ansturm bereits ermattete, durch eine rmische Abteilung im Rcken angegriffen. Da flohen sie; aber noch muten die Rmer das Lager des Feindes erstrmen, das selbst von den Frauen verteidigt wurde, bis der Kampf mit der vlligen Vernichtung der Teutonen endete. Im nchsten Jahre trat Marius den Kimbern entgegen, die durch Schlacht bei das Etschtal in Oberitalien eingedrungen waren. Bei V e r c e l l trafen die Heere aufeinander, und trotz der Tapferkeit der Germanen fiel auch hier der Sieg der besseren Fhrung, Bewaffnung und Zucht der Rmer zu. Viele der germanischen Frauen gaben sich, um der Sklaverei zu entgegen, selbst den Tod. Rom war aus einer ungeheuren Gefahr gerettet worden. Sturz des Marius wurde hochgefeiert und bekleidete im Jahre 100 zum sechsten maxm- Male das Konsulat. Aber in seinem malosen Ehrgeiz ging er eine Ver-bindung mit einigen Demagogen ein, welche, um die Senatsregierung zu strzen, Unruhen im Staate anstifteten, aber dabei ums Leben kamen. Diese Vorgnge schadeten seinem Ansehen sehr. Marius, der noch vor kurzem hochgepriesene Feldherr, mute sehen, da er gemieden, ja verachtet wurde, und verlie, unmutig und von Rachsucht erfllt, die Hauptstadt. Sulla. Der Bundes- 90. Der Bundesaenossenkrieq und Sullas Staatsstreich. Einige 9mege.nc Jahre spter wurde die rmische Herrschaft durch einen Ausstand der italischen
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