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1. Deutsche Geschichte - S. 73

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Ludwig der Bayer 1314 1347 und Friedrich der Schne 1314 -1330. 73 Macht seines Hauses zu mehren, und belehnte seinen damals noch unmndigen Sohn Johann mit Bhmen. Dann aber zog er nach Italien, um$nmcriu-in diesem durch die Kmpfe der Guelfen und Ghibellinen zerrtteten Lande den Frieden wiederherzustellen. Von vielen wurde er mit Jubel begrt, vor allem von dem groen Florentiner Dante, dem Dichter der Gttlichen Komdie", der aus seiner Vaterstadt wegen seiner kaiserlichen Gesinnung verbannt worden war. In Rom erhielt Heinrich die Kaiserkrone, jedoch nicht von dem Papste selbst, sondern durch ppstliche Abgeordnete. Denn Papst Clemens V. hatte seine Residenz nach A v i g n o n verlegt, und etwa 70 Jahre lang haben die Ppste in dieser sdfranzsischen Stadt ihren Sitz gehabt, eine Periode, die man als die des babylonischen^^ Exils der Kirche bezeichnet hat. Im brigen war Heinrichs Macht zu schwach, als da er viel htte erreichen knnen. Zudem raffte ihn ein frher Tod hinweg. In Pisa ist er beigesetzt. Ludwig der Bayer 1314-1347 und Friedrich der Tchne 1314-1330. Nach dem Tode Heinrichs Vii. fand eine Doppelwahl statt. Die Habs- Thronstreu. burgische Partei whlte Herzog Friedrich den Schnen von Osterreich, Albrechts I. Sohn; die Gegner erhoben Herzog Ludwig von Bayern, einen Wittelsbacher. So tobte in Sddeutschland wieder ein Brgerkrieg, der sich lange Jahre ergebnislos hinzog. 76. Die Schweizer Eidgenossenschaft. In jene Zeiten fllt die Erhebung der drei Waldsttte Uri, Schwyz und Unterwalden gegen die Herrschast der Habsburger, welche die Hoheitsrechte, die sie in jenen Gebieten ausbten, auch der die freien Bauern ausdehnen und eine landes-frstliche Macht begrnden wollten. Dieser Ereignisse hat sich die Sage be-mchtigt. Sie erzhlt, wie die Vgte, welche Albrecht I. der das Land gesetzt habe, sich malose Bedrckungen htten zuschulden kommen lassen, vor allen der Landvogt G e l e r, der seinen Hut auf dem Markte zu Altdorf teu*eil aufrichten lie und von den Vorbergehenden verlangte, da sie den Hut Rmsage. grten wie ihn selbst. Sie erzhlt, wie der khne Alpenschtze Wilhelm T e l l sich dessen geweigert, wie er den Apfel vom Haupte seines Sohnes geschlossen, wie er in der hohlen Gasse bei Knacht den Landvogt erschossen habe. Sie berichtet serner, wie sich ehrenhafte Männer aus den drei Kantonen in stiller Nacht auf dem Rtli, einer Waldwiese hoch der dem See, zu-sammengefnnden und den Schwur getan htten, das Vaterland zu befreien.
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