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1. Deutsche Geschichte - S. 81

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Sigmund 1411-1437. 81 von Lanzen starrenden feindlichen Reihen. Herzog Leopold fiel selbst in der Schlacht. Auch im nchsten Jahrhundert wuchs die Eidgenossenschaft. Den Habsburgern blieb sie feinb; aber auch der Angriffe des Herzogs von Burgund, Karlsdeskhnen, erwehrte sie sich in siegreichen Schlachten. Maximilian I. versuchte vergeblich sie zum Gehorsam zurckzufhren; so lste sich die Schweiz von Deutschland los. Schweiz. 85. Die Feme. Es mu noch einer eigentmlichen Form des Gerichts gedacht werden, die sich in Westfalen von frherer Zeit her erhalten hatte und in jener Zeit, wo die Reichsgerichtsbarkeit daniederlag und der Geschdigte oft keinen Richter fand, der ihm gegen den Bedrcker half, fr groe Teile Deutschlands Bedeutung gewann: des Femgerichts. Die Feme. Es waren Reste des alten kniglichen Gerichts, die auf roter Erde" noch bestanden. Freigrafen leiteten es, aus Freischffen bestand es, am Freistuhl fand es statt, nicht in dsteren Hhlen, sondern unter freiem Himmel, an einer Eiche oder Linde; zu Dortmund steht noch heute die Femlinde. Man brachte in jener Zeit aus den verschiedensten Teilen Deutschlands Klagen vor die Feme, und zur Zeit Wenzels und Sigmunds erfreute sie sich hohen Ansehens. Nachher verfiel das Gericht; es wurde berflssig, seit in den einzelnen Gebieten die Gerichtsbarkeit sich besserte. Sigmund 1411-1437. 86. Sigmund und das Konstanzer Konzil. Nach Ruprechts Drei König-. Tode standen sich einige Monate lang drei Könige gegenber, und zwar smtlich aus dem Hause Luxemburg. Denn ein Teil der Kurfrsten whlte Sigmund, ein anderer seinen Vetter, den Markgrasen Jobst von Mhren, während zugleich Wenzel seine Ansprche aus die Krone er-neuerte. Aber Jobst starb, und mit Wenzel kam ein Vergleich zustande; so bestieg Sigmund, König von Ungarn, den deutschen Thron, ein hoch- Sigmund, begabter, gewandter, lebenslustiger und liebenswrdiger Herrscher, der den Glanz liebte, dem es aber an Stetigkeit und Festigkeit des Willens fehlte. uerlich nahm zu seiner Zeit das Kaisertum noch einmal einen Auffchwung, da er als Schirmherr des groen Konzils galt, zu dem sich damals die abendlndische Christenheit in Konstanz vereinigte; an wirklicher Macht aber hat es durch ihn nicht gewonnen. Die K i r ch e befand sich zu jener Zeit in einer traurigen Lage. Siebzig Jahre waren die Ppste im Exil" zu Avignon gewesen, wo ihr gewaltiger Palast noch heute an sie erinnert. 1377 verlegte der damalige Papst seinen Neubauer. Geschlchtl. S?efir6uc6 fr Otbcficnfdi. If. 4 Aml, (i
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