Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Deutsche Geschichte - S. 85

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Albrecht Ii. 14331439 und Friedrich Iii. 14401493. 85 verbreiteten die Kenntnis der griechischen Sprache, die dort allmhlich ver-loren gegangen war; man verhandelte sogar der eine Einigung der grie-chischen und der rmischen Kirche. 1453 endlich fiel auch Konstantinopel Einnahme in die Hand der Trken; das ostrmische Kaisertum, welches das westrmische twopei. um fast 1000 Jahre berlebt hatte, hrte auf zu existieren. Die Osmanen blieben auch ferner ein eroberndes Volk. Den Kern ihrer Truppen bildeten die I a n i t s ch a r e n. Diese bestanden ursprnglich aus gefangenen oder unterworfenen jungen Christen, die gezwungen wurden zum Islam berzutreten und dann dessen eifrige Vorkmpfer wurden; in ihnen besa der Sultan ein stehendes Heer, während damals noch fast alle anderen Staaten Europas mit Sldnern auskamen, die auf bestimmte Zeit angeworben wurden. 90. Karl der Khne von Burgund. Whrend die Trken an den Burgund. Grenzen Ungarns erschienen, entstand an der deutschen Westgrenze ein Staat, der ebenfalls fr Deutschland gefhrlich zu werden drohte. Die Herzge aus dem Hause Burgund, einer Seitenlinie des in Frankreich herrschenden Hauses Valois, hatten es verstanden, durch Erbschaft, Kauf oder Vertrag zu ihrem Stamm lande an der Saone die Gebiete zu ge-Winnen, welche etwa die heutigen Niederlande, Belgien und das nrdlichste Frankreich ausmachen, Gebiete, reich an Bevlkerung und Wohlstand, mit einem blhenden Ackerbau, Gewerbe und Handel. Karl derkhne,der damalige Herzog von Burgund, war einer der glnzendsten der und ehrgeizigsten Fürsten Europas. 6ne' Da fand Karl ein unerwartetes Ende. Er hatte sich in einen Kampf mit den Schweizer Eidgenossen eingelassen. Aber diese schlugen sein Ritterheer in zwei blutigen Schlachten, rckten dann in das von Karl besetzte Lothringen ein und brachten ihm 1477 in der Winterschlacht von Nancy eine dritte Niederlage bei. Karl selbst fiel; er hinterlie nur eine Tochter Maria. Gegen sie erhoben sich Karls des Khnen Gegner, vor allem Ludwig Xi., der verschlagene und treulose König von Frankreich. Da reichte diese dem Kaisersohn Maximilian ihre Hand; ihm gelang Maximilian es, im Kampfe mit Frankreich zwar nicht Burgund, aber doch die Nieder-'"vt*" lande zu behaupten. Mit jener Heirat begann eine Periode des Empor- . ftetgen fr das Haus Habsburg, das durch eine Reihe weiterer glck-Itcher Familienverbindungen sich zu der Stellung einer europischen Grofi-macht emporschwang.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer