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1. Deutsche Geschichte - S. 127

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Der schwedisch-franzsische Krieg. 127 Verhltnisse zu sichern, Plne, deren Verwirklichung fr Deutschlands nationale Entwicklung nicht frderlich gewesen wre. Auch dachte er wohl an die Verheiratung seiner einzigen, damals noch unmndigen Tochter Christine mit dem Kurprinzen von Brandenburg, dem spteren Groen Kur-surften, d. h. an die Personalunion Schwedens und Brandenburgs. Indessen war ihm ein gewaltiger Gegner gegenbergetreten. Wallenstein, der auf die Bitten des Kaifers wieder ein Heer aufgestellt hatte; allerdings hatte ihm Ferdinand den alleinigen und unbeschrnkten Oberbefehl zugestehen und zu-gleich zum Ersatz fr das verlorene Mecklenburg ein anderes Frstentum versprechen mssen. Nachdem er die in Bhmen eingefallenen Sachsen vertrieben hatte, traten sich die beiden Feldherren bei Nrnberg gegenber. ^usta^Zldoif Wallensteins Lager befand sich auf einem Hhenzuge und war stark ver- 6et schanzt. Trotzdem versuchte Gustav Adolf, nachdem sich die Heere einige 8 Wochen lang gegenber gelegen hatten und Krankheiten in seinem Lager aus-gebrochen waren, die feindliche Stellung zu erstrmen, wurde aber unter groen Verlusten zurckgeschlagen. Da zog er in der Richtung auf Bayern ab; als er aber vernahm, da sich Wallenstein nach Sachsen gewandt habe und das Land seines Bundesgenossen furchtbar verheerte, kehrte er um und folgte ihm, unterwegs vielfach von den Evangelischen mit so jubelnder Ver-ehrung begrt, da er wohl aussprach, er frchte, da ihn Gott wegen der Torheit der Leute strafen werde; sieht es nicht aus", sagte er, als ob sie mich zu ihrem (Stte machten?" Am 16. November 1632 kam es bei Ltzen zur Schlacht. Am Morgen herrschte dichter Nebel; erst gegen Mittag griffen die Schweden an. Gleich beim Beginn der Schlacht fiel Pappen heim, der mit seiner 1632' Reiterei kurz vorher eingetroffen war. Whrend der König immer neue Regimenter vorfhrte, um die Stellung des Feindes zu erschttern, wurde er mehrmals verwundet und strzte vom Ro, das, reiterlos zurcksprengend, den Schweden die Kunde vom Tode ihres Knigs brachte. Desto erbitterter griffen diese jetzt unter der Fhrung des Prinzen Bernhard von W e i m a r an; der Kampf entbrannte mit verdoppelter Wut, bis der Feind endlich zum Rckzug gezwungen wurde. Wallenstein war geschlagen und ging nach Bhmen zurck; aber der Fhrer der protestantischen Sache war gefallen. Ter schwedisch-franzsische Krieg. ^ (njftrqfter des Krieges. Der Teil des Krieges, der mit dem Charakter Tode Gustav Adolfs beginnt, wird zunchst dadurch gekennzeichnet, da sich svuu jetzt die Franzosen mehr und mehr an der Kriegfhrung beteiligten und
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