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1. Deutsche Geschichte - S. 205

1908 - Halle a.S. : Buchh. des Waisenhauses
Ter Neubau Preuens. 205 sich damals befand, chtete er ihn und lie seine Gter einziehen. So mute Stein nach sterreich flchten, wo er eine Zuflucht fand, und verweilte dort, bis ihn im Jahre 1812 Alexander von Rußland zu sich des. K 214. Hardenberg. Auch nach Steins Sturz nahm die Reformttig-keit in Preußen ihren Fortgang. Trotz der gefahrvollen Lage, trotz des Geldmangels, trotzdem nicht einmal der Fortbestand des Staates gesichert war, grndete Friedrich Wilhelm Iii. im Jahre 1810 die Universitt Universitt Berlin, eine hochsinnige Tat inmitten der allgemeinen Not. In dem-selben Jahre berief er als Staatskanzler mit ausgedehnter Amtsgewalt den Grafen Hardenberg, einen Hannoveraner von Geburt, der in den preuischen Verwaltungsdienst getreten und bereits vor dem Kriege von 1806 Minister des Auswrtigen gewesen war. Hardenberg war ein geist-voller, feingebildeter, gedankenreicher Mann, der von der Notwendigkeit der Fortfhrung der Reformen durchdrungen war. Steins sittliche Gre be-sa er freilich nicht; auch feine politischen Ansichten wichen vielfach von denen Steins ab. Der neue Staatskanzler mute feine besondere Aufmerksamkeit der Hardenbergs Hebung der Staatseinnahmen und der Neuordnung der Steuern zu- d^xmn-wenden. Er hat ferner den wichtigen Schritt getan, die G e w e r b e f r e i = hett einzufhren; während nmlich frher nur die Mitglieder einer Zunft ein Handwerk betreiben dursten, wurde jetzt der Gewerbebetrieb jedem gestattet, der die Gewerbesteuer zahlte. Die Neuordnung der b u e r l i ch e n Verhltnisse endlich wurde fortgesetzt, indem den Bauern die Ablsung der Frondlenste und die Erwerbung ihrer Hfe zu vollem Eigentum ermglicht 215r; Scharnhorst und die Heeresreform. Mit der Neuordnung Schar, der Verwaltung und der wirtschaftlichen Befreiung ging die Reform des Heerwesens Hand in Hand. Sie ist vor allem Gerhard David von Scharnhorst zu verdanken, einem hannoverschen Bauernsohne, der frher m hannoverschen Diensten gestanden hatte und erst als Oberstleutnant m die preuische Armee bergetreten war. Er war ein Mann von ebenso groer Klarheit des Denkens wie Wrme des Herzens, von schlichter Hoheit 1* <Tt9' Von 9lt)enbev Vaterlandsliebe. Sein Ideal war, das p euische Heer zu einem wahrhaften Volksheer, das preuische Volk m Brnrift 11 ?0ffen" m 3" Wcfem Streben untersttzten ihn gisterte, hochgesinnte Freund-, vor allen August N-ithardt f ti a it, em Mann von hinreiendem Zauber der Persnlichkeit Er
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