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1. Neuere Geschichte von der Französischen Revolution bis zur Jetztzeit - S. 8

1914 - Münster in Westf. : Schöningh
8 der nchsten Zeit die Rebe- und Prefreiheit, um das Land gegen König, Geistlichkeit und alle hher gestellten und vermgenben Leute aufzuhetzen. Da der König sich in seiner Freiheit beschrnkt und in seiner Sicherheit geshrbet sah, entschlo er sich, mit seiner Familie zu entfliehen und so auch einer gefhrlichen Einmischung des Auslands vorzubeugen (Juni 1791); boch ehe er die Grenze erreichte, mrbe er in St. Menehoulb erkannt, in Varennes festgehalten und unter Hohn und Spott des Pbels nach Paris zurckgefhrt. Die Zeil der gesehgebenden Versammlung. (Sept. 1791sept. 1792.) Als die verfassunggebend Nationalversammlung die neue Verfassung vollenbet und der König biefelbe, wenn auch zgernb, beschworen hatte, mar ihre Aufgabe erlebigt. Nachbem auf 91 ob es-pierres Antrag beschlossen war, ba ihre Mitglieber nicht in die nchste Volksvertretung gewhlt werben knnten, lste sie sich auf. An ihre Stelle trat die nun aus rabifaleren Vertretern zusammengesetzte gesetzgebend ober legislative Nationalversammlung, die durch Einzelgesetze die Verfassung weiter ausbauen sollte. In dem amphitheatralifch gebauten Versammlungsraum saen auf der rechten Seite die Anhnger der konstitutionellen Monarchie, auf der linken Seite die Republikaner und zwar unten die gemig-ten (Bironbisten, benannt nach dem Departement der Gironbe, und oben die Bergpartei, die sich aus wtenden Jakobinern zusammensetzte. Als ein Gesetz beschlossen wrbe, wonach die nicht verewigten Priester ihres Amtes entsetzt und die Emigranten, die innerhalb einer bestimmten Frist nicht zurckgekehrt wren, zum Tode verurteilt und ihrer Gter verlustig erklrt werben sollten, legte der König sein verfassungsmiges Veto ein und blieb auch stanbhast, als der Pbel in die Tuilerien einbrang. Ereignisse der ueren Politik steigerten die Mistimmung des Pariser Volkes aufs bebrohlichste. Der König mar im Frhjahr 1792 gezwungen worben, an sterreich, das sich mit Preußen zum Schutz des franzsischen Knigtums und eigener Interessen verbunben hatte, den Krieg zu erklären. Die Verbndten waren inzwischen in Lothringen eingerckt. Als nun ihr Oberbefehlshaber, der Herzog Karl Ferbtnanb von Braunschweig, in einer Erklrung die Pariser durch Anbrohung schwerer Strafen von Gewaltttigkeiten gegen den König abzuschrecken versuchte, zeihten die Jakobiner den König des Einverstnbnisses mit dem Ausland und reizten den Pbel der Vor-
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