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1. Geschichte der Neuzeit seit dem Jahre 1648 - S. 30

1910 - Leipzig : Voigtländer
30 Die erste englische Revolution. 63 ^Mtnisi"' Unterdessen hatte dromroell das Rumpfparlament und ein von ihm berufenes Scheinparlament aufgelst. Mit grter Strenge ging er gegen seine Widersacher vor und erhielt neben der militrischen Gewalt immer mehr die brgerliche. Die Staatswrdentrger, unter denen die hheren Offiziere die erste Rolle spielten, bertrugen Cromwell ihm (1653) die Wrde eines Lord-Protektors auf Lebenszeit, tektor Den Knigstitel wies er zurck. Nachdem er das Recht erlangt hatte (1657), seinen Nachfolger zu bestimmen, befand er sich im Besitze einer Macht, wie sie vor ihm und nach ihm kein englischer Monarch besessen hat. Die gesetzgebende Gewalt teilte er mit dem Parlamente, in dem die drei Inselreiche zum ersten Male gemeinsam vertreten waren; das Oberhaus ward wiederhergestellt. Den Ausbau der von ihm begrndeten Staatsordnung unter-mahn nahm Cromwell nicht, da er seine militrische Macht nicht schmlern wollte und daher mit dem Parlamente kein Einvernehmen erzielen konnte. Doch tastete er die Selbstverwaltung nicht an und gewhrte Glaubensfreiheit. Nach auen machte er Eng-Hcbu^t.d" land zur ersten protestantischen Gromacht, schtzte die aus-Englands indischen Glaubensgenossen, hob die Seekrfte seines Landes und 9 stellte das Gleichgewicht der katholischen und protestantischen Staaten in Europa her. Nach Cromwells Tode (3. September 1658) folgte ihm sein Sohn Zufall der Richard, mute aber wegen Unfhigkeit bald abdanken. Darauf uach^Erom-^iel die Republik einer zgellosen Militrherrschaft anheim, und das Verlangen nach Herstellung der Monarchie ward immer allge-meiner. General Monk, der in Schottland befehligte, begab sich nach London und trat mit Karl Ii. in Verbindung. Nachdem dieser Amnestie und Gewissensfreiheit zugesichert hatte, wurde er von dem inzwischen zusammengetretenen neuen Parlamente aus den Nieder-Restauration landen zurckberufen und zog (1660) unter dem grten Jubel der.stuarts u ' u ^ \ ' in London ein. 3. Die letzten beiden Stuarts und die zweite Revolution. Karl Ii. Karl Ii., der leichtsinnigste aller Stuarts, hielt seine Versprechungen nicht, duldete vielmehr, da an Republikanern Rache genommen ward und presbyterianische Geistliche entlassen wurden. An die Stelle puritanischer Strenge trat in den hheren Kreisen sittliche u?wi xiv eiwtlderung. Von Ludwig Xiv., gegen den er anfangs einen abhngig Bund mit Schweden und Holland geschlossen hatte (vgl. S. 22), lie
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