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1. Lehrbuch für den erzählenden Geschichts-Unterricht an höheren Schulen - S. 57

1895 - Freiburg i.B. : Wagner
57 und Tigris. Der Grokllig erwartete ihn unfern der Ruinen Ninivehs mit 40 000 Reitern und vielleicht einer Million zu Fu nebst 200 Sichelwagen und 15 Elefanten. Einen nchtlichen berfall, welchen Parmenion empfahl, verschmhte Alexander: er wolle den Sieg nicht stehlen. In der weiten Ebene bei dem Dorfe Gaugamela ordnete er sein Heer in zwei Treffen, zum Angriff und zur Abwehr, falls der Feind eine Umgehung versuche. Mit dem rechten Flgel siegte er selbst nach mrderischem Kampfe und hieb alsdann den bedrngten linken Flgel unter Parmenion heraus. Er hatte schwere Verluste; von seiner Gardereiterei war die Hlfte tot oder verwundet. Dafr war er der Herr Asiens. 2. Sofort ergaben sich die Hauptstdte Babylon und Susa, nach tapferer Verteidigung auch Persepolis. Die Beute war uner-melich. Darius flchtete dem Kaspischen Meere zu; der baktrische Statthalter Bessos, der selbst König werden wollte, nahm ihn gefangen. Tag und Nacht jagte Alexander den Emprern nach; als er sie einholte, erschlugen sie ihren Gefangenen und entwichen. Tief bewegt stand Alexander vor der Knigsleiche. Er lie den Unglcklichen in der Gruft seiner Ahnen beisetzen und leinen Kindern eine knigliche Erziehung geben; die Groen, die ihrem Könige treu geblieben, hielt er in hohen Ehren. stlich des Elburs-Gebirges erreichte er die uralte Handels-strae, die von Indien der den Kaspi-See nach Kolchis ging. Ihr eine Strecke folgend, unterwarf er die Völker wie im Flug; er gelangte bis ins fernste Afghanistan und der die schnee-bedeckten Psse des Hindu-Kusch in die Bucharei. Aus stroh-gefllten Lederscken fuhr er der den mchtigen Oxus (Amu). Dort endlich gelang es dem vorausgesendeten Ptolemus, mit seinen Reitern Befsus einzusaugen. Alexander ritt auf den mit einem Halseisen gefesselten Knigsmrder zu, ihm sein Ver-brechen vorzuhalten, lie ihn dann auspeitschen und zur Hin-richtnng nach Baktra bringen. 3. der den Hindu-Kusch zurckkehrend, zog der König am Kabul-Flu hinunter an den Indus. Er stand im Wunderland Indien, in welches einst Bacchus gekommen, die Weinrebe und den Epheu zu verbreiten; dort, so erzhlten die Griechen, hteten Greife das Gold, welches Ameisen zusammengetragen. Von den Fürsten des Landes schlo sich ein Teil dem König freiwillig an; aber die Furten des Hydaspes, der zum Indus strmt, 326 htete König Porus mit zahlreichem Heer. Es kostete Mhe, v.chr. ihn zu berlisten und den Flu zu berschreiten. Zu spt eilte des Nabobs junger Sohn herbei; er verwundete den König und ttete sein Leibro Bukephalas; aber er selbst siel; sein Heer
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