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1. Lehrbuch für den erzählenden Geschichts-Unterricht an höheren Schulen - S. 155

1895 - Freiburg i.B. : Wagner
155 Fe zu kssen; doch dieser hob ihn auf und bot ihm Friedens-ku und Segen. Die beiden Herren der Christenheit schieden als Freunde. Die Städte erkannten nachher im Frieden zu Konstanz den Kaiser als ihren Oberherrn an und verpflichteten sich zu groen Geldleistungen; aber ihre Verwaltung wurde wieder selbstndig. 6. Inzwischen rechnete Friedrich mit dem Welsen ab. Als Heinrich trotz kaiserlicher Ladung auf drei Reichstagen nicht er-schien, sprach der Kaiser die Acht der ihn aus und zersplit-terte seine Herzogtmer. Lbeck ward eine freie Reichsstadt; Sachsen kam grtenteils an das Haus der Askanier (Anhalt), Bayern an Otto von Wittelsbach; doch wurde Steiermark, wie schon frher Osterreich, ein selbstndiges Herzogtum. Bis der die Elbe drang Friedrich vor. Da warf sich Heinrich in Erfurt ihm zu Fen; der Kaiser umarmte ihu mit Thrnen, lie ihm Brauuschweig und Lneburg, verbannte ihn aber zu seinem Schwiegervater, König Heinrich Ii. von England. 7. berhaupt hielt Friedrich mit unerbittlicher- Strenge die Ordnung aufrecht. Er verbot den Bauern die Waffen, die sie seither selbst bei der Feldarbeit getragen, verurteilte aber auch Fürsten und Herren, wenn sie den Landfrieden brachen, un-barmherzig zur Strafe des Hundetragens. Er beschrnkte die Zlle auf dem Main und Rhein; Gewerbe und Handel blhten unter seinem Schutze. Reben seinen Pfalzen (Gelnhausen, Tri-sels u. a.) grndete er Mrkte, aus denen zum Teil Städte erwachsen sind, und in einer Friedenszeit, wie sie noch nie er-lebt war, wurde Deutschland das mchtigste Land Europas. Dichter und Spielleute priesen das Maifest in Mainz: die Schwertleite der beiden ltesten Kaisershne Heinrich und Friedrich. Sie wurde fast noch berstrahlt durch ein Fest, wel-ches die Stadt Mailand als Zeichen ihrer Treue freiwillig aus-richtete: die Vermhlung König Heinrichs mit der normannischen Knigstochter Konstanze, der Erbin Siziliens und Apnliens. Von Lbeck bis Palermo gebot der greise Held; die Zeitgenossen verglichen ihn mit Theoderich dem Groen. 5. Der dritte Kreuzzug. Die Ritterorden. 1. Da kam aus dem Morgenlande wieder eine Schreckens-botschaft: der edle Sultan Sa lad in hatte Jerusalem erobert. 1187 Alsbald berief der Kaiser einen Hoftag Jesu Christi" nach Mainz und nahm unter dem Jubel vieler Tausende das Kreuz. Eine Gesandtschaft ging ab, Saladin zur Rckgabe Palstinas oder zu ritterlicher Fehde aufzufordern.
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