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1. Alte Geschichte - S. 26

1903 - Altenburg : Pierer
26 13. Feldzug des Xerxes. mederfreundlich, verwies aber die Athener auf die hlzernen Mauern". Gesandtschaften, welche von den Griechen nach Kreta, Kerkyra und Syrakus, wo der mchtige Tyrann Gelon herrschte' abgesandt Waren, hatten nicht den gewnschten Erfolg. b. Olympus. Thermopyl. Artemisium. Um den Wider-stand zu regeln, hatten sich Vertreter der zum Kampfe bereiten Staaten auf dem Isthmus versammelt. Dieselben beschlossen, den Persern an der Grenze Thessaliens, am Gtterberge Olympus, entgegenzutreten und sandten dorthin Themistokles mit 10000 Mann. Aber nur zu bald zeigte sich, da die Stellung, weil sie umgangen werden konnte, nicht zu halten war. Daher wurde Thessalien den Persern preisgegeben^ Themistokles zog sich mit seiner Mannschaft auf die Schiffe zurck' und der spartanische König Leonidas nahm an der Spitze eines Heeres von ungefhr 6000 Mann eine zweite Verteidigungsstellung am Passe von Thermopyl ein, während die Flotte, unter dem Spartaner Eurybiades, um eine Landung des Xerxes im Rcken des Leonidas unmglich zu machen, am nrdlichsten Vorgebirge Eubas, Arte-misium, die feindlichen Schiffe erwartete. An beiden Stellen kmpften die Griechen (Juli) mit hartnckiger Tapferkeit. Umsonst strmte Xerxes zwei Tage lang, zuletzt mit den Unsterblichen, gegen den Engpa heran. Nur dem Verrate des Maliers Ephialtes, der ihm einen Bergpfad zeigte, und der Un-achtsamkeit der Phokier, die denselben schlecht verteidigten, hatte er es zu danken, da er berhaupt hindurchdrang. Als Leonidas von dem Anrcken der Perser der das Gebirge sichere Kunde erhielt, entlie er das brige Heer und blieb selbst nur mit 300 Spartanern, 700 Thes-pterti und 400 Thebern (letztere wurden dazu gezwungen) zur Deckung des Rckzuges zurck. Hier fiel er und all die Seinen in heldenmtigem Kampfe, nachdem sie den Persern die grten Verluste (es sollen 20000 Perser gefallen sein) beigebracht hatten. Auch bei Arte-misium hatte man drei Tage gekmpft, und die Griechen hatten sich gegen die persische bermacht nicht nur behauptet, sondern den Feinden auch schweren Schaden zugefgt. Allein auf die Kunde des Ausgangs bei Thermopyl zog die griechische Flotte in die Bucht bei Salamis, das griechische Landheer nach dem Isthmus zurck, den man durch eine Mauer befestigen wollte. c. Einnahme von Athen. Salamis. Nun berschwemmte die persische Landmacht ganz Mittelgriechenland, besetzte Phokis und eroberte Athen nach geringem Widerstande einiger Brger auf der Akropolis; denn die waffenfhige Mannschaft hatte sich auf die hlzernen Mauern" der Schiffe nach dem Rate und unter der Leitung des Themistokles zurckgezogen; die brige Bevlkerung hatte sich nach Salamis und verschiedenen Teilen des Peloponnes geflchtet. Allmhlich kam auch die persische Flotte, angeblich noch 1000 Schiffe stark, bei Salamis an. Hier mute sich das Schicksal ganz Griechen-lands entscheiden; aber bereits dachten die meisten Griechen nur an die Erhaltung ihrer eigenen Vaterstdte, und es wurde im Kriegsrate
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