Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Alte Geschichte - S. 37

1903 - Altenburg : Pierer
21. 22. Die Dreiig. Sokrates. 37 und Eigentums sicher war. An ihrer Spitze stand Kritias, der bald den gemigten Theramenes durch einen ungerechten Urteils-spruch beseitigte. Eine groe Anzahl Athener fand in Theben, welches bereits aus die Macht Spartas eiferschtig wurde, Schutz und Auf-nhme. Von hier aus besetzten sie unter der Anfhrung des tapfern und gerechten Thrasybulus eine Grenzfeste, und als die Dreiig in ihrem Angriffe auf dieselbe gescheitert waren, den Hafen Pirus. Hier kam es zu einem Gefechte, in welchem Kritias fiel. Nun legten sich die Spartaner ins Mittel, Lysander, um die Athener zu strafen, Pausanias, um aus Eifersucht gegen Lysander sich ihrer anzunehmen. In der Tat vermittelte letzterer einen Vertrag, nach welchem die Dreiig Athen verlassen muten, die Volksherrschaft wieder eingefhrt und eine allgemeine Amnestie verkndet wurde. So wurde Athen wieder frei (403). 22. Tod des Sokrates (399). 399 Die neu eingesetzte Volksherrschaft befleckte sich durch die Hinrichtung des weisen Sokrates. Sokrates, in seiner Jugend Bildhauer, wandte sich frhzeitig dem Streben nach Weisheit (Philosophie) und der Jugenderziehung zu. Tglich verkehrte er lehrend und ermahnend auf dem Markte und in den Straen Athens, umgeben von einer Schar von Jnglingen, die er unentgeltlich unterrichtete. Durch ge-schickte Fragen wute er die Hochmtigen zu beschmen, die Irrenden zurecht zu weisen (Somatische Methode). Er selbst war in jeder Be-ziehnng das Muster eines guten Brgers, tapfer im Kampfe (Potida, Delium), unerschrocken, wenn es galt, die Gesetze zu bewahren (Be-nehmen bei der Verurteilung der 10 Feldherren und gegen die Dreiig). Wegen seines auffallenden uern diente er oft zum Ziele des Spottes, ja der Dichter Aristophanes hat sogar ein Lustspiel geschrieben, in welchem er ihn lcherlich zu machen sucht. Da er kein Anhnger der Volksherrschaft war, wurde er in seinem 70. Jahre vor Gericht gezogen, weil er neue Götter einfhre und die Jugend verderbe. Er verteidigte sich mit edlem Freimute, ohne den Richtern zu schmeicheln, und wurde gerade deshalb zum Tode verurteilt. Durch einen Zufall war es ihm verstattet, nach der Verurteilung noch dreiig Tage im Gefngnisse zu leben, die er in ernsten Gesprchen mit seinen Schlern verbrachte. Auch hier blieb er seinen Grundstzen, da man den Staatsgesetzen unbedingt gehorchen msse, getreu, indem er eine Gelegen-heit zur Flucht entschieden von sich wies. Mit der Fassung eines Weisen trank er den Giftbecher (399). 23. Der Feldzug des jngeren Kyrns (401) und der 401 Korinthische Krieg (3 94387). 394-387 a. Der Feldzug des Kyrus. Mit Hilfe des jngeren Kyrus hatten die Spartaner im Peloponnesischen Kriege gesiegt. Daher be-gnstigten sie einen Feldzug, den dieser mit einem groen persischen
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer