Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Lebensbilder aus der vaterländischen Geschichte - S. 14

1899 - Leipzig : Teubner
14 I. Aus der Gegenwart und der nchsten Vergangenheit. wollten sie, da der ehrwrdige Herrscher den Kaiser Napoleon in einem Briefe um Entschuldigung bitte, da er Verdru von der Angelegenheit gehabt habe. Das wurde abgelehnt. Nun er-klrte Frankreich an Preußen den Krieg. Der Unwille der die Dreistigkeit der Franzosen hatte die Deutschen in Nord und Sd derartig ergriffen, da sie sich ein-mtig zusammenscharten. Wie Donnerhall klang es vom Bodensee bis zum Memelflu: Rstet Euch! Auf zum heiligen Kampf! Schtzet das Vaterland!" Tausende traten als Freiwillige ins Heer. Die sddeutschen Fürsten, allen voran König Ludwig von Bayern, hielten fest zur deutschen Sache und lieen ihre Heere unter König Wilhelm treten. Hoch loderte die Flamme der Begeisterung auf, wo dieser auf seiner Fahrt von Ems nach Berlin durchkam. Unter den Klngen der Wacht am Rhein" sammelten sich die Vaterlandsverteidiger, in drei groe Heere geteilt, am Rheinstrom. Die Wacht am Rhein. Es braust ein Ruf wie Donnerhall, Auf blickt er in des Himmels Blau'n, Wie Schwertgeklirr und Wogenprall: Wo tote Helden uiederschau'u, Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Und schwrt mit stolzer Kampfeslust: Rhein! Du Rhein, bleibst deutsch wie meine Wer will des Stromes Hter sein?" Brust!" Lieb Vaterland, magst ruhig sein: Lieb Vaterland, magst ruhig sein: Fest steht und treu die Wacht am Rhein! Fest steht und treu die Wacht am Rhein! Durch Hunderttausend zuckt es schnell, Solang' ein Tropfen Blut noch glht, Und aller Augen blitzen hell. Noch eine Faust den Degen zieht Der deutsche Jngling, fromm und stark, Und noch ein Arm die Bchse spannt, Beschirmt die heil'ge Landesmark. Betritt kein Welscher deinen Strand! Lieb Vaterland, magst ruhig sein: Lieb Vaterland, magst ruhig sein: Fest steht und treu die Wacht am Rhein! Fest steht und treu die Wacht am Rhein! Der Schwur erschallt, die Woge rinnt, Die Fahnen flattern hoch im Wind. Zum Rhein, zum Rhein, zum deutschen Rhein! Wir alle wollen Hter sein! Lieb Vaterland, magst ruhig sein: Fest steht und treu die Wacht am Rhein! Max Schneckenbnrger.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer