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1. Lebensbilder aus der vaterländischen Geschichte - S. 25

1899 - Leipzig : Teubner
2. Kaiser Wilhelm I., der Groe. 25 Des Kaisers Heimkehr. Mit Ruhm und Preis gekrnet, Was unterging in Schanden, Kommst du aus blnt'gem Feld, Es ist durch deine Hand Vom Jubelruf umtnet, Mit Ehren auferstanden, Geliebter Fürst und Held! Das eine Vaterland; Du bringst uns, was hienieden Was wir im Traum geschauet, Das Beste jederzeit, Dem ewig Fernen gleich, Du bringest Sieg und Frieden Du hast es ausgebauet, Nach hartem Vlkerstreit. Des deutschen Volkes Reich. Du zogest nicht um Ehre Die Friedensglocken schallen Und Waffenruhm hinaus, Die deutschen Thler lang, Du tratest nur zur Wehre Und durch die Kirchenhallen Fr unser Land und Haus. Braust voller Lobgesang. Und doch mit welcher Beute, Denn in des Feindes Landen Wie reich an Siegesglck Und in der Schlachten Gran'n Kommst du als Kaiser heute Hat Gott zu dir gestanden, Zu deinem Volk zurck! Er half das Reich erbau'n. E. Curtius. 8. Kaiser Wilhelm als Friedensfrst. Kaiser Wilhelm, der friedliebendste Herrscher der Welt, war fest entschlossen, nach Mglichkeit jeden weiteren Krieg zu vermeiden. Schon in der Kaiserverkndigung zu Versailles sagte er: Uns aber und unsern Nachfolgern an der Krone wolle Gott verleihen, all-zeit Mehrer des Deutschen Reiches zu sein, nicht an kriege-rischen Eroberungen, sondern an den Gtern und Gaben des Friedens". Mit unvergleichlicher Kunst verstand es sein herrlicher Kanzler Bismarck, den er zum Fürsten erhob, dem deutschen Vaterland Ruhe, Sicherheit und Friede zu verschaffen und zu erhalten. Es ist nun bereits mehr als ein viertel Jahrhundert seit dem Friedensschlu zu Frankfurt vergangen, und noch immer geniet Mitteleuropa des kstlichen Gutes des Friedens. Damit die Franzosen, welche oft genug nach Rache schrieen, und die Russen denselben nicht strten, ver-abredete Bismarck im Auftrage des Kaisers ein Schutzbndnis mit sterreich und Italien, den Dreibund. Zu gleicher Zeit wurde das Heer verstrkt und unaufhrlich aufs trefflichste ein-gebt. Kaiser Wilhelm I. war der Hort des europischen Friedens; voll Liebe und Ehrfurcht nannten fast alle Völker seinen Namen;
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