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1. Leitfaden der Weltgeschichte - S. 11

1893 - Braunschweig : Appelhans
11 der Gottheit nebst einem Altare befand, aus einem Vorrume zu demselben und aus einer oder mehreren Sulenreihen, welche vor dem Vorraum standen oder auch den ganzen Tempel umgaben; diese trugen auch das (flache) Dach. Den meisten Fleifs verwandte der Knstler auf die (marmornen) Sulen und auf die Ausschmckung des von denselben getragenen dreieckigen Giebelfeldes mit Bildhauerarbeiten, welche auf den Gott bezug hatten. Vor dem Tempel befand sich im Freien der Altar zum Schlachten der Opfertiere (der Altar im Innern diente zum Beten und zum Darbringen von unblutigen Opfern, wie Feldfrchten, Rauchwerk und Trankopfern). Am berhmtesten waren der Zeus-Tempel im Haine von Olympia und der der Pallas Athene auf der Akropolis. (Unterschied zwischen dem griechischen Tempel und dem christlichen Gotteshause: beide haben die Gestalt eines Rechtecks, aber der erstere, der nur zur Anbetung der Gottheit seitens einzelner diente, war dunkel und eng, letzteres, das die ganze Gemeinde zu gemeinsamer Andacht versammelt, ist hell und gerumig). * Groe Feste und Spiele wurden den Gttern zu Ehren gefeiert, so alle 4 Jahre die olympischen; der beneidete Sieger im Laufen, Ringen, Springen und Werfen mit der Wurfscheibe und dem Speere oder im Faustkamps und Wagenrennen erhielt als Kampfpreis einen Kranz vom lbaum (Alle griechischen Städte durchbrauste der Name des Siegers; Und unendlicher Wert wurde dem einfachen Kranz"). Jede griechische Stadt besa daher Gymnasien, d. h. mit Sulenreihen umgebene Hofrume, welche tglich von der Jugend aufgesucht wurden, zur bung in den obengenannten Wettspielen und zur Ausbildung krperlicher Kraft und Gewandtheit. Den Willen der Götter vernahmen die Griechen durch Orakel (Apollo in Delphi). 8. Die Heldensagen. An die ltesten sagenhaften Stammeshupter der Hellenen knpfen sich die verschiedensten Erzhlungen: Herkules, Sohn des Zeus, bekmpfte viele schdliche Tiere und Menschen (12 Arbeiten, z. B. Reinigung des Augias-Stalles, Herauf-holen des Zkpfigen Cerberus aus der Unterwelt n. a.) und wurde nach seiner Selbstverbrennung ein Gott. * Theseus, der Sohn eines Knigs von Athen, ttete viele Ruber, den Minotaurus im Labyrinth zu Kreta (Faden der Ariadne) u. a. dipus, war, weil ein Orakelspruch ihn als den zuknftigen Mrder seines Vaters und Gemahl seiner Mutter bezeichnet
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