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1. Leitfaden beim ersten Unterricht in der Geschichte - S. 11

1873 - Karlsruhe : Braun
11 Herrschaft, und machten sich selbststndig. Der letzte König, der in Ninive herrschte, war Sardanapal, der, in seiner Hanpt-stadt von den verbndeten Medern und Babyloniern belagert, mit seinen Schtzen sich selbst verbrannte, da er an seiner Rettung verzweifelte. 7. Ninive aber wurde von den Verbndeten gnzlich zerstrt (um 606 vor Chr.). Erst in neuester Zeit hat man die ungeheuern Ruinenhgel dieser Stadt, deren Umfang drei Tagreisen oder 12 Meilen betrug, wieder aufgefunden, und in ihnen viele merkwrdige Uekrreste der frhen Bildung und des manchfaltigen Kunstfleies der Bewohner dieser Gegenden. 8. Auch von Babylon sind jetzt nur noch Trmmerhgel vor-Hnde. Von den vielen groartigen Bauwerken dieser Stadt, die ehemals fr die prchtigste der Erde galt, waren besonders merk-wrdig: die sogenannten hngenden, d. i. auf ungeheuren Ter-raffen angelegten Grten, die den Namen der Semirmis trugen; der Tempel des Gtzen Belus, ein thurmartiges, aus acht bereinander erbauten Stockwerken bestehendes Gebude, das eine Hhe von 600 Fu hatte. Die Stadtmauern, 9 Meilen im Umfang, sollen 100 Fu hoch und so breit gewesen sein, da dar-ans 16 Reiter nebeneinander reiten konnten; sie hatten 250 Thrme und 100 eherne Thore. 9. Die Hebrer. Abraham. Moses. 1. Whrend die meisten Völker in Gtzendienst verfielen und statt des Einen lebendigen geistigen Gottes ge-fchaffene Wefett gttlich verehrten, sorgte Gottes erbarmende Liebe dafr> da eine richtige Erkenntni von ihm bei einem Volke erhalten wrde. Denn dieses sollte der Trger seiner Offenbarungen werden, durch welche Er die Menschheit erzieht, und att denen auch alle brigen Völker, wenn die Zeit ihrer Vorbereitung vorber wre, Theil nehmen sollten. 2. Dieses von Gott vorzugsweise erkorene Volk sind die He-brer, spter Israeliten und Inden genannt. Sie bewohnten Kanaan, spter gewhnlich Palstina, auch das gelobte oder heilige Land genannt. Diese kleine Landschaft, die von der Kste des Mittelmeeres wellenfrmig zu einem Hochland aussteigt, ist etwa 30 Meilen lang und 20 Meilen breit, und umfat ungefhr 450 Q.-M. Das Land ist meist gebirgig, und war ehemals groentheils ein fruchtbares Weideland mit ergiebigen Oel- und Weinpflanzungen. Der Hauptflu ist der Jordan, der auf dem Libanon, einem (etwa 12,000 Fu hohen) Gebirg an der Nordgrenze des Landes,
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