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1. Leitfaden beim ersten Unterricht in der Geschichte - S. 72

1873 - Karlsruhe : Braun
72 und drang mit ihnen nach Westen der den Rhein bis in die Mitte Galliens vor. - 6. Hier auf den c ata launischen Feldern bei C h a-? * n g rtn ^er Marne stellten sich ihm mehrere deutsche Hunnen- Vlkerschaften, die schon frher in Gallien eingewandert schlacht. waren, nmlich die W e st g o t h e n unter ihrem Könige Theodorich, Fraukeu und Burgunder, ferner die Rmer unter ihrem geschickten Feldherrn A et ins entgegen, und drngten ihn in einer furchtbar blutigen Schlacht zurck (451). Mehr als 150,000 Leichen bedeckten die Wahlstatt. 7. Attila brach im folgenden Jahre in Oberitalien ein, lie sich jedoch durch Vorstellungen des rmischen Bischofs Leo des Groen wieder zur Umkehr bewegen. Viele waren bei der Verheerung Oberitaliens vor den wilden Fremdlingen auf die kleinen Inseln in den Lagunen (Lachen) des ad riatisch en Meeres geflohen, und legten dadurch den Grund zu der spter mchtigen Handelsrepublik Venedig. Attila selbst starb bald daraus (453); sein Reich zerfiel unter seinen Shnen. Die Hunnen selbst aber verloren sich allmlig wieder in die weiten Steppen des nrdlichen Asiens. 60. Germanische Staaten im rmischen Reiche gegrndet. Die Slaven. 1. Die wichtigeren deutschen Vlkerschaften, die in's rmische Weltreich einwanderten, und dort im 5. und 6. Jahrhundert nach Chr. germanische Reiche stifteten, sind folgende: a) Die Westgothen waren zuerst uach Italien vorgedrungen und hatten erstmals von den deutschen Stmmen unter ihrem Könige Alarich sogar Rom Deutsche erstrmt (410). Nach dem bald darauf (bei Coseuza erstrmt. im tmterit Italien) erfolgten Tode desselben lieen sich die Westgothen in dem nrdlichen Spanien und S d-gallieu nieder. Die Hauptstadt des dort gestifteten west-gothischen Reichs war lange Zeit Toulouse. b) Die Burgunder nahmen den sdstlicheu Theil von Gallien, das Land zwischen der Rhone und dem Juragebirge, uach ihnen Burgund genannt, in Besitz. c) Die Angeln und Sachsen schifften (um 449) von den Ksteu der Nordsee nach Britannien hinber, wo die Rmer schon frher ihre Legionen zurckgezogen hatten. Von diesen Angel-sachsen, die anfangs sieben Knigreiche errichteten, erhielt das Land seinen jetzigen Namen England (Angelland). d) Die Ostgothen eroberten uuter ihrem trefflichen Könige Theodorich Italien nach einem Siege der Odoaker bei Verona (493), der dem rmischen Kaiserreiche daselbst ein Ende ge-
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