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1. Leitfaden beim ersten Unterricht in der Geschichte - S. 189

1873 - Karlsruhe : Braun
189 Vernderungen, welche durch die franzsische Revolution und die dadurch entstandenen Kriege in den Zustnden Deutschlands und seiner Gebiete hervorgerufen wurden. 5. Zuerst erhielt Karl Friedrich in Folge des Friedens von L neville (1801) den Titel Kur frst und durch den darauf folgenden Reichsdeputationshauptschlu (vom 25. Febr. 1803) als Entschdigung fr etwa 12 ?Meilen, die er jenseits des Rheines .cm die franzsische Republik verloren hatte, einen Gebiet- und Lnderznwachs von etwa 58 ?Meilen, nmlich: die aus dem rechten Rheinufer gelegenen bischflichen Gebiete von Konstanz, Basel, Straburgund Speier; alsdann die pflzischen Aemter Mannheim, Ladenburg, Heidelberg und Bretten; die vormals hessischen Aemter Lichtenau und Willst dt; die ehemals nassauische Herrschaft Lahr; ferner die Stifte Odeuheim, Gengenbach, Ettenheimmnster, Schuttern, Petershausen, Reichenau, Oehuingen und Salmansweiler; endlich die Reichsstdte Offenburg, Ge-n-genbach, Zell mit dem Reichsthal Harmersbach, Ueber-lingen und Pfnllendorf. Baden war nun als Kurfrstenthum in die erste Rang-klaffe deutscher Frstentmer erhoben. Es umfate jetzt ein Gebiet von 110 ?Meilen mit etwa 450,000 Einwohnern. 4. Hiezn brachte spter der Preburger Friede (vom 26. Decemb. 1805) die zringische Heimath, den Breisgau mit Freiburg, einen Theil der Baar, mit Villingen, die Ortenan, die Stadt Konstanz, die Abtei St. Blasien und die Dentsch-Ordenskommende Mainau mit der Herrschaft Blu-meuseld. Nach dieser Erwerbung nahm Karl Friedrich wie-der den Titel Herzog von Zringen an. Durch diesen neuen Zuwachs umfate der badische Staat am Ende des Jahres 1805 ein Gebiet von etwa 160 ?Meilen mit einer Bevlkerung von 650,000 Seelen. 5. Zur Abrundnng und Vollendung des neuen Staates erhielt dann Karl Friedrich durch feinen Beitritt zum Rheinbunde (1806) mit der kniglichen Wrde unter dem Titel eines Groherzogs die Souveruett der zahlreiche angren-zende oder dazwischen gelegene Gebiete bisheriger Reichsstnde^ und Reichsritter, nmlich der das Frstenthum Leiningen und den grten Theil des Fürsten bergischen, der die Besitzungen des Fürsten von Low enstein-Werthehn am linken Mainufer, und der Fürsten und Grafen von Salm-Krautheim am nrdlichen Ufer der Jaxt, der die gefrstete Landgrafschaft Kleckgau und die Grafschaft Thengen. Diese neuen Erwer-bungen hatten eine Vergrerung von nahezn 100 ?Meilen mit ungefhr 280,000 Seelen gebracht.
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