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1. Lehr- und Lesebuch der Geschichte von der Gegenwart bis auf Kaiser Karl den Großen - S. 169

1892 - Berlin : Mittler
64. Der Kampf im Jahre 1814. 169 um das Dorf Probstheida gestritten. Von einer Anhhe aus sahen die drei Monarchen dem Ringen der Völker zu (Attacke der franzsischen Reiterei). Als am Nachmittag dann die schsischen Truppen mit klin-gendem Spiel zu den Verbndeten bergingen, und die Franzosen an mehreren Stellen zurckgedrngt wurden, fhlte sich Napoleon von seinem Schlachtenglck verlassen und nahm auf den Rckzug Bedacht. Am 19. Oktober wurde Leipzig von den Verbndeten gestrmt. Die Fran-zosen hatten schon begonnen, die Stadt zu verlassen, und eilten ohne Aufenthalt dem Rheine zu. 64. Der Kampf im Jahre 1814. Durch die Schlacht bei Leipzig war das Schicksal der von Napoleon in Deutschland geschaffenen Staaten entschieden. berall flohen die franzsischen Behrden, und das einstweilen herrenlose Land wurde dem Freiherrn vom Stein, welcher den russischen Kaiser begleitete, in Verwaltung gegeben. Auch die deutschen Fürsten, welche sich dem Rheinbund angeschlossen hatten, traten zu den Verbndeten der. Die Hauptarmee ging Ende Dezember bei Basel der den Rhein, Blcher setzte bei Caub in der Neujahrsnacht der. Napoleon war es inzwischen allerdings gelungen, ein neues Heer zusammenzubringen. Es war schwach, dennoch wute er den Verbndeten standzuhalten. Zu-nchst trennten sich diese in der Champagne, da die Verpflegung eines so groen Heeres schwierig war. Allen voran strmte der General Blcher. Er schlug Napoleon bei La Rothiere und eilte dann an der Marne entlang auf Paris zu. Da aber die Hauptarmee, die an der Seine vorgedrungen war, vor Napoleon zurckging, wich Blcher aus. Er ging dann nach Norden, um sich mit Blow, der inzwischen Holland erobert hatte, zu vereinigen. Dann schlug er Napoleon bei Laon. Unter-dessen hatte die Hauptarmee bei Bar sur Aube gesiegt (Prinz Wilhelm), und nach einigen Wochen wurde Napoleon bei Arcis sur Aube von der Hauptarmee abermals geschlagen. Hierauf rckten die Armeeen in Eilmrschen auf Paris zu und lieen sich nicht dadurch beirren, da Napoleon in ihren Rcken kam und ihre Verbindung mit Deutschland bedrohte. Nachdem die Verteidiger von Paris vor den Thoren der Stadt nochmals geschlagen waren, zog die siegreiche Armee unter der Fhrung der drei Monarchen in die feindliche Hauptstadt ein. Napoleon kam zu spt sdlich vor Paris an. Das franzsische Volk wollte nichts mehr von Napoleon wissen und beschlo seine Absetzung. Vergebens versuchte er die Krone fr seinen Sohn zu retten. Als ihm dann auch die noch treu gebliebenen Truppen den Gehorsam versagten, entschlo er sich zur unbedingten Ab-
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