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1. Leitfaden für den Unterricht in der Geschichte an den unteren und mittleren Klassen höherer Lehranstalten - S. 96

1903 - Stuttgart : Kohlhammer
- 96 Wurftembergische Geschichte. 1246 I. Wrttemberg als Grafschaft. 1495 Das alte Herzogtum Schwaben umfate das Land zwischen dem Lech und den Vogesen und war im Norden begrenzt von einer etwa durch Marbach gehenden Linie (Marbach frher Marcbach Grenzbach zwischen Franken und Schwaben). Mit dem Untergang des hohenstaufischen Hauses erhob sich das Haus Wrttemberg und wurde spter das mchtigste im Gebiete des frheren Herzogtums Schwaben. 1246 Ulrich mit dem I)aumvu erffnete die Reihe der wrttembergischen Grasen. Ihr Gebiet umfate ursprnglich das Land im Umkreis um Cannstatt. Durch Klugheit und Sparsamkeit gelang es Ulrich und den folgenden Grafen, ihr Land schnell zu vergrern. Sein trotziger Sohn Eberhard I der Erlauchte kmpfte wiederholt mit den deutschen Knigen. 1286 Rudolf von Habsburg belagerte im Jahre 1286 Stuttgart, ohne jedoch viel gegen die Stadt auszurichten. Als er im folgenden Jahr wieder mit Heeresmacht erschien, mute sich Eberhard unterwerfen. Ihm hnlich, streitbar und umsichtig zugleich, war sein Enkel 1344 Eberhard der G reiner (b. h. Znkerx Er fhrte namentlich Krieg mit den schwbischen Reichsstdten: Ulm, Elingen, Reutlingen u. a. Im 1377 ersten Krieg wurde sein Sohn Ulrich bei Reutlingen geschlagen. Im nchsten Krieg verwsteten die Stdter viele wrttembergische Drfer, bis 1388 es bei Dffingen zur Schlacht kam, in welcher zwar Ulrich fiel, aber die Stdter eine entscheidende Niederlage erlitten. Bei seinen vielen Kmpfen versumte Eberhard aber auch nicht in seiner fast fnfzigjhrigen Regierung, durch Kauf sein Land bedeutend zu mehren. Ihm folgte sein fried-liebender Enkel Eberhard Iii, welcher mir mit den dj leg lern, einem Buude adeliger Herrn, zu kmpfen hatte. Als diese in das wrttembergische Gebiet einfielen, zog Eberhard vor Heimsheim, zndete das Stdtchen an und nahm ihre Hauptleute, die drei Schlegelknige, gefangen. Durch die 1397 Heirat feines Sohnes kam Mmpelgard an Wrttemberg. Im Iabr 1449 wurde die Grafschaft geteilt: es gab jetzt eine Urach er 1442 und Stuttgarter Linie. Diese Teilung bestand glcklicherweise nur 40 Jahre; denn im Jahre 1482 gelang es dem trefflichen 1482 Eberhard Y im Bart, seinen Vetter zu dem Mnsinger Ver- t raa ni beweaen. in welchem das geteilte Land wieder vereinigt und fr
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