Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Vaterländische Geschichte in Bildern - S. 71

1905 - Münster in Westf. : Schöningh
71 Die Vlkerschlacht bei Leipzig. 16., 18. und 19. Oktober 1813. Bei'leipzig kam es hierauf zu einer uerst blutigen Schlacht. Fast alle Völker Europas waren in den kmpfenden Heeren vertreten. Am 16. Oktober begann der gewaltige Ringkampf. Die Kriegs-fnft Napoleons schien nochmals den Sieg davonzutragen. Am Nach-mittage schickte er bereits Siegesboten nach Leipzig. Aber mit dem Mute der Verzweiflung griffen die Verbndeten noch einmal die Feinde an und drngten sie in ihre alten Stellungen zurck. Zudem hatten die Franzosen bei Mckern durch Blcher eine vllige Nieder-lge erlitten. Am 17. Oft ober, einem Sonntage, war Waffen-ruhe. Die Verbndeten zogen Verstrfungeu heran. Napoleon suchte durch groe Versprechungen sterreich auf feine Seite zu bringen, aber umsonst. Am 18. Oktober wurde der verzweifelte Kamps fort-gesetzt. Eine halbe Million Streiter standen sich einander gegenber, 1500 Kanonen spieen Tod und Verderben. An diesem Tage siegte die bedeutende bermacht und der begeisterte Heldenmut der Freiheits-fmpfer der die Franzosen. Abends 5 Uhr war die Schlacht ent-schieden. Die verbndeten Herrscher fiiieten nieder und dankten Gott fr den errungenen Sieg. Das Jahr 1814. Die siegreichen Soldaten fetzten den fliehen-den Franzofen in Eilmrschen nach. In der Neujahrsuacht 1814 berschritt Blcher die Eisflche des Rheins; ihm folgten die Trnppen der Verbndeten. Napoleon kam mit einem neuen Heere heran. Es kostete noch harte Kmpfe, bis auch dieses vernichtet war. Im Mrz standen die siegreichen Freiheitskmpfer vor Paris, und am letzten Tage dieses Monats hielten sie ihren feierlichen Einzug in die stolze Hauptstadt Fraufreichs. Es wurde Friede ge-schloffen, Napoleon abgefetzt und auf die Insel Elba chei Stalien) verwiesen. Der Bruder des in der franzsischen Revolution hingerichteten Knigs bestieg als König Ludwig Xviii. den franzsischen Thron. Whrend seiner Gewaltherrschaft hatte Napoleon Reiche erobert, neue geschaffen und auch wieder ausgehoben. In sst ganz Europa herrschte infolgedessen eine groe Unordnung. Es versammelten. sich darum die Abgesandten der Fürsten und Staaten in Wien, um eine neue Verteilung der Lnder vorzunehmen (Wiener Kongre). Frankreich wute aber Uneinigkeit unter die Gesandten zu bringen. Das hrte Napoleon auf Elba. Er verlie heimlich die Jnfel, fehrte nach Fraufreich zurck und hielt als Kaiser von neuem seinen Einzug in Paris. Das Jahr 1815. Bald stand Napoleon wieder an der Spitze eines groen Heeres. Aber auch die Verbndeten hatten ihre Truppen noch zusammen. Zuerst wandte sich Napoleon gegen Blcher, der in Belgien stand. In der Schlacht bei Ligny (sdlich von Brssel) (16. Juni) wurde der greife Feldherr geschlagen und geriet b?im Sturze
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer