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1. Vaterländische Geschichte in Bildern - S. 103

1905 - Münster in Westf. : Schöningh
- 103 die Angriffe der Feinde zu schtzen. Die Kriegsmacht wird stets vergrert, die Zahl der Kriegsschiffe vermehrt, ihre Ausrstung ver-bessert. Die deutsche Kriegsflotte, der unser Kaiser seine ganz he-sondere Frsorge zuwendet, kann heute denen der grten Staaten, wenn auch nicht ganz an Zahl, so doch an Kriegstchtigkeit an die Seite gestellt werden. Fr die Soldaten wurde eine einheitliche Rechtsordnung geschaffen. Auf den Reisen und bei den groen Herbst-Manvern berzeugt sich der Kaiser persnlich von dem Zustande und der Kriegstchtigkeit seiner Soldaten. An seinem Bruder Heinrich, der ein unerschrockener, tchtiger Seeoffizier ist, hat der Kaiser eine krftige Sttze. Sorge fr das Bolkswohl. Das Wohl der arbeitenden Volksklasse liegt auch unserem Kaiser ganz besonders am Herzen. Auf seinen Reisen sucht er Land und Leute kennen zu lernen; er be-rt sich mit erfahrenen Mnnern, um die Notlage der Arbeiter zu heben. Durch besondere gesetzliche Bestimmungen ist die Arbeit in den Bergwerken geregelt, die Arbeit der Kinder und Frauen in den Fabriken beschrnkt und die Sonntagsruhe eingefhrt. Ein neues Steuergesetz macht die Leute mit einem geringen Einkommen stener-frei, während die reichen Leute zur Zahlung hherer Steuern heran-gezogen werden. Nach dem neuen Ei n kommen st ener-Gesetz hat sich jeder Brger mit einem Einkommen von 3000 M. und mehr selber einzuschtzen. Fr altersschwache und arbeitsunfhige Personen ist durch das Invalid en-Versicherungsge setz besonders gesorgt. Hat ein Arbeiter das 70. Lebensjahr vollendet, so erhlt er eine Untersttzung von 106191 Mark; ist er arbeitsunfhig geworden, so betrgt die jhrliche Rente fr die niedrigste Klasse 114 Mark. cn -^n. dem brgerlichen Gesetzbuchs wurden dem Deutschen Reiche nicht nur ein deutsches Reichsgesetzbuch gegeben, sondern nach den Worten des Kaisers zugleich auch ein neues starkes Band um die deutschen tmme geschlungen". Die Mildttigkeit unseres Kaisers bezeugt folgende Geschichte. Der Kaiser fuhr einst mitten im Winter spazieren. Neben ihm sa ein hherer Offizier. Sie begegneten einem Mann mit einer Drehorgel. Mit-leidig sah der Kaiser auf den Armen, der vor Klte zitterte. Er lie halten und sagte zu seinem Begleiter: Geben sie doch dem Manne ein Geldgeschenk!" Der Offizier zog seine Brse hervor und sprach: Majestt, tch habe leider kein kleines Geld." So geben sie ihm nur groes Geld, dann braucht der Arme nicht mehr zu frieren." Das tat der Offizier. Der alte Mann aber weinte vor Freude und schaute mit innigster Dank-barkeit dem Schlitten des Kaisers nach _ Mancher armen Frau hat der Kaiser eine Nh- oder Strickmaschine geschenkt damit sie sich und ihre Kinder ehrlich ernhren kann. Bei 9 i e Unglcksfllen, berschwemmungen it. s. w. hat er groe Geld-nnterstutzungen gespendet oder dafr gesorgt, da der Staat Hilfe leistete. Sorge fr Handel und Berkehr. Die deutschen Ansiedelungen ttt <lfrttct und Australien nimmt der Kaiser in sorgliche Pflege, um Handel und Verkehr zu heben und die Ausbreitung des christlichen Glaubens in den heidnischen Lndern zu frdern. Zu gleichem Zwecke Geerg-Eckert-Institut fr toter--renale Sc? .. ig Br&uscnweig Schulbuchuibttethek
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