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1. Lebensbilder aus Sage und Geschichte - S. 44

1918 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
44 Xerxes, der Feind Griechenlands. Griechen aber errichteten spter auf dem Hgel, wo die letzten 'gefallen waren, einen steinernen Lwen, und daneben stand auf einer Sule die Inschrift: Wanderer, kommst tut nach Sparta, verkndige borten, du habest Uns hier liegen geseh'n, wie das Gesetz es befahl." 480 D. Der Athener Themistokles. Slamis. Nun sammelte sich das griechische Heer auf dem Jsthmos und baute eine Quermauer gegen den Feind. Mittelgriechenland stand also den Persern offen; auch die groe Stadt Athen wre verloren gewesen, wenn sie sich auch noch so tapfer verteidigt htte. Aber anders hatten sich die Athener entschieden. An ihrer Spitze stand nmlich damals ein sehr kluger Mann (Könige gab es nicht in Athen I), er hie Themistokles. Der hatte die Gefahr vorausgesehen und seit Jahren fr die Athener eine groe Kriegsflotte gebaut Jetzt stellte er ihnen vor, die Stadt fei nicht zu retten, nur zur See knne man den Persern widerstehen, und als das Orakel von Delphi auch sagte, man solle sich hinter hlzernen Mauern" verteidigen, als auch die heilige Burgschlange verschwunden war (ein Zeichen, da die Gttin Athene ausgewandert sei!), da glaubten ihm die Athener. Schnell brachten sie Frauen und Kinder nach dem Peloponnes, besonders nach Trzen, und der Rat der Stadt nahm sie freundlich auf und befahl, da den athenischen Knaben alle Obstgrten geffnet wrden. So trsteten sich die. Andre aber, die nach der Insel Salamis geflchtet waren, sahen bald ...t Drnen die Rauchwolken von Athen aufsteigen, die Perser verbrannten die ganze Stadt, verwsteten auch die Tempel der Götter! Indes waren alle kampffhigen Männer auf die Schiffe gegangen, und die ganze griechische Flotte von dreihundert Schiffen lag am Nordufer von Salamis in einer Bncht. Die Perserflotte kam jetzt heran und ankerte im Hafen von Athen. Da verloren die Spartaner den Mut: sie schlugen vor, man solle nach Sden segeln zum Jsthmos, wo auch das Landheer war. Wenn man dort geschlagen wrde, knne sich jeder doch noch in seine Stadt retten. Themistokles aber wute, da sie die Perser nie besiegen knnten, wenn sie sich zerstreuten; auch war in den engen Gewssern von Salamis der beste Platz fr eine Schlacht. Die Spartaner wollten ihren Willen durchsetzen, obgleich sie nur sechzehn, die Athener aber hundertachtzig Schiffe geschickt hatten, und als sie Themistokles hhnisch sagten, einer, der gar keine Vaterstadt mehr habe, drfe nicht mitreden, entschlo sich dieser kurz Er schickte am Abend, während die anderen noch stritten, einen treuen Sklaven hinber ans andere Ufer zum Perserknig und lie ihm sagen: Der Oberste der Athener ist auf deiner Seite, o König. Er meldet dir, da die Griechen voller Furcht sind und fliehen wollen. Aber la du sie nicht entweichen, sondern schliee sie schnell ein. So wirst du sie alle auf einmal vernichten." Xerxes versperrte schnell im Dunkel der Nacht die beiden Ausgnge der Bucht von Salamis, und als der Tag anbrach, sahen die Griechen, da es kein Entrinnen mehr gab. So beschlossen sie, tapfer zu kmpfen. Gegenber
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