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1. Lebensbilder aus Sage und Geschichte - S. 47

1918 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
Themistokles' Ende. 47 auf Themistokles, und des Jubels und Beifallklatschens war kein Ende. Sogar die Spartaner fhrten ihn in ihre Stadt und bewirteten ihn festlich, und sie setzten ihm einen Kranz aus Olbaumzweigen auf als Preis der Klugheit. Themistokles aber lebte glcklich, und er meinte einst scherzend, der mchtigste Mensch in Griechenland sei jetzt sein kleines Shnchen, denn es beherrsche die Mutter, diese aber be-herrsche ihn, den Vater, und er beherrsche Griechenland. Aber die Athener waren wankelmtig und undankbar. Auf falsche Anschuldigungen hin wurde er verfolgt und mute das Land verlassen. Wie ein gehetztes Wild floh er von Ort zu Ort. Endlich entschlo er sich khn und bat den Perser-knig, den Sohn des Xerxes, um Schutz. Der meinte lachend, die Athener knnten ihm keinen greren Gefallen tun, als wenn sie ihre tapfer-sten und besten Männer verjagten. Er nahm den Flchtling mit Achtung auf und sorgte fr ihn; denn er hoffte, der groe Mann werde ihm noch ntzen. Themistokles verlebte nun einige friedliche Jahre in Asien, wohin ihm auch Frau und Kinder durch Freunde nachgeschickt waren. Als aber der Perferknig von ihm verlangte, er solle mit gegen Griechenland ziehen, da nahm er sich selbst das Leben. Der Sieger von Salamis konnte nicht gegen sein Vaterland kmpfen. Seine Gebeine wurden spter von den Athenern heimgeholt und am Hafen bestattet. Dort zeigte man noch lange sein Grab, das aus die aus-und einfahrenden Schiffe herabschaute, das auch hinberschante zu den tauben-umschwrmten Felsen von Salamis. wmm Nach Bauer, Deutscher Spielmann Xxxiii.
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