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1. Lebensbilder aus Sage und Geschichte - S. 186

1918 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
186 Friedrich der Groe. die Uniform ab, zog einen bequemen Schlafrock an, lste sein Haar auf und blies die Flte. Das alles wre ja noch nicht so schlimm gewesen, wenn der Vater dem Sohne eine gewisse Freiheit fr seine Neigungen ge-lassen htte und wenn der Sohn des Vaters berechtigte Wnsche erfllt htte. Statt dessen wollte der Vater den Sohn gewaltsam zwingen, seine eigene Art anzunehmen, und die Mutter, die htte vermitteln knnen, be-strkte den Sohn in Heimlichkeiten, ja, spottete gelegentlich in Gegenwart der Kinder der des derben Vaters Art. Als dann der Kronprinz am prunk Tabakskollegium. (Hohenzollern-Museum. vollen schsischen Hofe zu Besuch gewesen war, fing er gar an, heimlich Schulden zu machen und sich hinter dem Rcken des Vaters Gensse aller Art zu verschaffen: er kaufte sich Bcher, Musikinstrumente, einen gold-brokatenen Schlafrock usw., und der König verlor alles Vertrauen zu ihm. Einst berraschte er ihn in seinem Zimmer, als er den berhmten Flten-spieler Quautz heimlich bei sich hatte. Der Knstler konnte sich schnell noch in einem Nebenzimmer verstecken; aber Schlafrock und Bcher wurden gefunden. Den Schlafrock verbrannte der König sofort im Kamin, die Bcher wurden dem Buchhndler zurckgeschickt. Fritz ist ein Querpseifer und Poet," sagte der Vater oft bitter, er macht sich nichts aus den Soldaten und wird mir meine ganze Arbeit verderben." 4. Der Bruch. Je lter Friedrich wurde, desto fter kam es zu heftigen
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