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1. Geschichte der Griechen und Römer - S. 40

1910 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
40 X. Der Peloponnesische Krieg. wute auch der weniger Begterte sein Obergewand malerisch gefaltet zu tragen. 9 1 >te Frau dagegen war fast ganz an die Wohnung gebannt. Sie hatte dem Herrn des Hauses in allen Dingen Gehorsam zu leisten Die Athenerin wute sich zierlich anzuziehen; mannigfaltig war die Art, wie sie Ober- und Untergewand anordnete und wie sie sich das Haar machte. Ging sie einmal aus, so geschah das nie ohne Begleitung eines Sklaven, und dann zog sie gewhnlich den Kleidberwurf wie ein Tuch auf den Kopf. Es wurde nicht gern gesehen, wenn sie sich um hhere geistige Bildung bemhte. Aspsia, die zweite Gattin es Perikles, die als die klgste und gebildetste Frau Griechenlands galt, zog sich^ durch ihr Streben nach Hherem sogar eine Anklage wegen Gottlosigkeit zu und konnte nur mit Mhe von ihrem Manne vor schwerer Strafe bewahrt werden. X. Der peloponnesische Arieg. M bis ^0$. 1. Ursachen und Ausbruch. Der gewaltige Aufschwung Athens unter Perikles ist auch deshalb noch bewundernswert, weil er fast bestndig von Kriegen begleitet war. Da mute noch lnger als ein Jahrzehnt mit den Persern gekmpft werden. Bald emprte sich ein Bundesgenosse, dem das athenische Joch unertrglich dnkte; der wurde dann mit eiserner Strenge zur Ruhe gebracht; bald galt es, neue Städte in den Bund hineinznzwingen, so die bo-tischen mit Theben, so Megara. Diese waren darber natrlich furchtbar erbittert und suchten Hilfe bei den Spartanern. Darum gerieten die Athener auch mit ihnen aneinander. Nach verschiedenen heftigen Kmpfen schien aber endlich eine ruhigere Zeit zu kommen, als Sparta und Athen im Jahre 445 einen dreiigjhrigen Frieden schlssen. Aber es war doch eine Tuschung. Perikles arbeitete nicht blo darauf hin, die bisher erworbene Macht Athens zu behaupten; er wollte noch mehr Griechen unter die Herrschaft der Athener zwingen; ja sogar an die sieilischen und sditalischen Kolonien dachte er. Die Kausleute sollten die Eroberung vorbereiten. Bisher hatte sich der athenische Handel auf die stlichen Gewsser beschrnkt; Perikles suchte ihn auch nach diesen westlichen Gegenden hinzulenken. Dort aber
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