Anfrage in Hauptansicht öffnen

Dokumente für Auswahl

Sortiert nach: Relevanz zur Anfrage

1. Geschichte der Griechen und Römer - S. 52

1910 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
52 Xiii. Philipp von Macedonini spartanischen Frauen feindliche Lagerfeuer leuchten. Epamiuondas unter-sttzte die Arkdier bei der Grndung einer groen Festung zum Schutze gegen Sparta und rief die Messenier zur Freiheit auf. Schnell war ihr Land des Joches ledig und wurde durch Anlage der groen Stadt Messene gestrkt. Auch nach Norden dehnten damals diethebaner ihre Macht aus. Bald waren sie Meister von Thessalien, und sogar Macedonien geriet in Abhngigkeit von ihnen. Der Prinz Philipp mute fr einige Jahre als Geisel nach Theben wandern. Mit dem Verluste Messeuieus und dem Abfall vieler Verbndeten war die Macht der Spartaner vernichtet. Sie versuchten natrlich, das Verlorene wiederzugewinnen, und so muten die Thebaner mehrmals hinberziehen, um das Geschaffene zu befestigen. Dabei kam es 362 zur Schlacht von Mantinea (Mcmthteict). Epaminondes wurde im Kampfgewhl von einem Wurfspiee in die Brust getroffen und schwer-verwundet aus dem Getmmel getragen. Die rzte sagten, wenn das Gescho aus der Wunde gezogen werde, trete Verblutung ein. Er hie sie warten, bis die Schlacht entschieden sei. Da wurde der Sieg gemeldet. Nun habe ich genug gelebt!" rief er und lie das Eisen aus der Brust ziehen. Bald zeigte sich, was die Thebaner an diesem Manne verloren hatten. Thebens Aufschwung hatte nur an dieser bedeutenden Persnlichkeit gehangen. Es konnte die eben errungene Vorherrschaft in Griechenland nicht mehr behaupten, Sparta vermochte seine frhere nicht wiedergewinnen, und so trat eine allgemeine Verwirrung und Gesetzlosigkeit ein: Griechenland wurde reif zur Beute fr einen auswrtigen Soldatenknig. Xiii. Philipp von Macedonien. 559 bis 556. 1. Lehrjahre und erste Regierungszeit. In den Gebirgen und Flutlern Macedoniens wohnte zu jener Zeit ein rstiges Bauern-und Hirtenvolk. Es lebte in den einfachsten Verhltnissen; die Hirten gingen vielfach noch in Felle gekleidet. Groes Ansehen geno bei ihm der Adel. Er liebte die Pferdezucht und verstand das Ro unbertrefflich zu tummeln. Auf das Meer gingen die Macedonier nicht; sie lieen es vielmehr zu, da alle wichtigen Stellen ihrer Kste mit griechischen Kolonien besetzt wurden.
   bis 1 von 1
1 Seiten  
CSV-Datei Exportieren: von 1 Ergebnissen - Start bei:
Normalisierte Texte aller aktuellen Treffer