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1. Geschichte der Griechen und Römer - S. 58

1910 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
58 Xiv. Alexander der Groe, neuem. Alexander lie einen treuen Feldherrn zur berwachung der Griechen zurck, fgte seinem macedonischen Heere noch ausgewhlte griechische Scharen bei und unternahm dann mit 32000 Fusoldaten und 5100 Reitern das gewaltige Werk. 2. Die Eroberung des Perserreiches. Eine groe Flotte stand ihm nicht zur Verfgung; dagegen hatten die Perser eine solche. Das war sehr gefhrlich; denn so konnten sie es mglich machen, mit den ihm feindlich gesinnten Griechen Verbindungen zu unterhalten. Das mute ihnen unmglich gemacht werden. Sein Bestreben ging darum zunchst darauf hin, in den Besitz aller Ksten des persischen Reiches am Mittelmeere zu kommen; hatte er smtliche Hafenstdte in Besitz, so war die persische Flotte heimatlos und konnte nicht mehr schaden. Kaum war Alexander 334 in Kleinasien eingedrungen, so stellte sich ihm ein persisches Heer am Flusse Granikus Dranikos) entgegen. Mit ungestmer Tapferkeit setzten die macedonischen Reiter durch den Flu; allen voran Alexander. Fast htte ihn hier der Tod ereilt, wenn nicht ein Getreuer den Arm abgehauen htte, der den Todesstreich führen sollte. Bald wandten sich die Perser zur Flucht. Durch diesen Sieg war Klein asien gewonnen. Leicht unter-warf er jetzt die dortigen Griechenstdte und zog dann ins Innere bis nach Grdium. Hier wurde ein heiliger Wagen aufbewahrt, an den die Deichsel mit kunstvollem Knoten befestigt war. Ein Orakel hatte gesagt, da dem die Herrschaft Asiens gehre, der den Knoten lse. Alexander durchhieb ihn mit dem Schwerte und galt so in den Augen der Einheimischen als der rechtmige Herrscher. Dann zog er nach Syrien. Hier trat ihm 333 bei Jssus (Jssos) der Perserknig Darius Kodomnnus selbst mit einem groen Heere entgegen. Seine Leute meinten, die Hufe ihrer Roffe wrden das macedonifche Kriegsvolk zerstampfen. Aber nach erbittertem Kampfe muten sich die Perser zur Flucht wenden. Unermeliche Beute fiel in die Hnde der Mctcedonier. Auch die Mutter und die Gemahlin des Darius wurden nebst einigen seiner Kinder gefangen. Alexander benahm sich gegen sie hochherzig wie ein echter König. Darius soll, als er davon hrte, gerufen haben: O ihr Götter, bewahret mir mein Reich, damit ich ihn belohnen kann; soll ich aber die Herrschast verlieren, so wte ich keinen wrdigern Nachfolger als Alexander!" Weiter ging nun der Marsch an der phnizischen Kste entlang. Die mchtige Jnselstadt Tyrus weigerte sich, ihm die Tore zu ffnen; die Einwohner fhlten sich hinter dem breiten Meeresarm ganz sicher.
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