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1. Geschichte der Griechen und Römer - S. 62

1910 - Leipzig [u.a.] : Kesselring
Rmische Geschichte. I. Das Land und die Bewohner. 1. Das Land. Die gewaltige Landzunge der Apenninenhalb-insel reckt sich wie ein Querriegel durch das Mittellndische Meer und teilt es in zwei Hlften. Sie gleicht einem in gesporntem Stiefel steckenden Bein, das groe Jnselkltze vor sich in die Hhe schleudert. Zwei schon scheinen seine Kraft gefhlt zu haben, Korsika und Sar-dinien; gegen den dritten, Sieilien, holt es eben aus. Die Buchten sind meist nicht so tief eingeschnitten wie die griechischen. Immerhin ist eine Anzahl recht wohl zu Hfen geeignet, doch liegen mehr und bessere auf der West- als auf der Ostseite. Im Norden ist das Land umkrnzt von dem gewaltigen Hoch-gebirge der Alpen. Aus ihrer Sdwestecke schiet in schlankem Bogen das gefaltete Kalkgebirge der Apenninen hervor und zieht sich zunchst in schwachgewlbten Ketten bis nach der Ostkste hin. Mancherlei niedrige Zge sind ihm im Westen vorgelagert. In der Sdhlfte der Halbinsel lst sich das Faltengebirge in eine Anzahl von Zgen und Hochebenen auf. Die Gebirge von Sicilien sind seine Fortsetzung. Auch in dieser Erdgegend ist es einst hnlich wild hergegangen wie in dem Gebiet der Balkanhalbinsel. Das Apeninnengebiet ist gleich-falls der Rest eines groen Gebirgslandes; gerade seine hchsten Stellen hat das Wasser verschlungen. Die umschlieenden Meere sind also Senknngsgebiete wie die bei der Balkanhalbinsel. Aber während dort zahlreiche grere und fast unzhlige kleinere Schollen stehen geblieben sind, finden wir hier nur drei groe und einige kleinere. Da die Be-wegnng in dieser Erdgegend noch nicht zum Abschlu gekommen ist, ersehen wir aus der ununterbrochenen vulkanischen Ttigkeit und aus den furchtbaren Erdbeben der jngsten Zeit.
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